"Wir hatten ein ziemlich hartes Wochenende mit beiden Autos", gestand Mercedes GP-Teamchef Ross Brawn. Während man das Auto für Nico Rosberg passend machen konnte, fand man keine passende Lösung für Michael Schumacher. "Ich muss Nico ein Kompliment machen. Er hat einen exzellenten Job gemacht", lobte Brawn.

Rosberg selbst war über seinen sechsten Startplatz froh, auch wenn der Abstand zu Polesetter Sebastian Vettel über zwei Sekunden betrug. "Wir hatten nicht gedacht, dass wir so weit weg sein würden. Das ist eine unerwartete und unerfreuliche Überraschung. Das macht mir Sorgen, aber wir haben heute alles herausgeholt", sagte der Deutsche. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug erklärte: "Nico und das Team haben sich mit Startplatz sechs noch ganz wacker geschlagen - mehr ging heute nicht, ein Super-Job von Nico."

"Michaels Auto war schon gestern nicht auf dem Punkt - und das änderte sich heute nicht merklich", fuhr er fort. Laut Brawn hat auch nicht geholfen, dass Schumacher auf seinem letzten Reifensatz in Q2 mit Vibrationen zu kämpfen hatte. "Von Startplatz 14 ins Rennen zu gehen, macht es nicht einfach. Trotzdem werde ich versuchen einen guten Start hinzulegen. Das Setup sollte im Rennen besser funktionieren - wir werden sehen wie sich das Rennen entwickelt", meinte Schumacher.