Vitaly Petrovs Performance stand in dieser Saison oftmals in Kritik, vor allem im Vergleich zu Robert Kubica. Doch in Ungarn konnte der Russe seinen Teamkollegen im Qualifying hinter sich lassen. Zwar betonte Petrov, dass er an einem Rennwochenende nicht darüber nachdenkt schneller zu sein als Kubica, sondern sich allein auf seine Performance konzentriert. Doch er musste gestehen: "Ich bin überglücklich, dass ich es ins Q3 geschafft habe und vor Robert stehe. Man will immer vor seinem Teamkollegen stehen."

Der Renault-Pilot kennt den Hungaroring noch aus früheren Rennserien. "Es geht nicht darum, ob ich eine Strecke mag, sondern darum ob ich sie schon kenne", erklärte Petrov. Bereits das ganze Wochenende sei er schnell unterwegs gewesen. "Wir wussten, dass das Auto hier gut ist, aber wie man sieht, ist es nicht gut genug. Ferrari und McLaren sind für uns zu stark, trotzdem sind wir happy mit dem Ergebnis", verriet Petrov. Weniger glücklich war Kubica mit seinem Qualifying. "Heute Morgen sah es noch gut aus, aber in Q3 hatte ich einfach keinen Grip", klagte der Pole.

Teamchef Eric Boullier erklärte: "Wir hatten ein paar Probleme mit den weichen Reifen in Q3. Wir konnten nicht das Maximum aus ihnen herausholen, wodurch wir uns nicht besser platzieren konnten." In seiner schnellsten Runde in Q3 war Kubica eine halbe Sekunde langsamer als auf seiner schnellsten Runde in Q2. " Ich war unglaublich langsam, das war echt seltsam", verriet der Renault-Pilot und fügte hinzu: "Im Rennen kommt es jetzt auf einen guten Start und die erste Runde an. Hoffentlich können wir ein paar Plätze gut machen."