"Ich bin nicht relaxt", gestand Lewis Hamilton im Vorfeld des Deutschland-GP - und dass, obwohl er 2008 bereits seinen Traum vom Titel erfüllt hat und aktuell in der WM führt. "Ich kämpfe als hätte ich noch nie eine Weltmeisterschaft gewonnen", betonte der Brite. Hamilton weiß, dass Red Bull immer noch das schnellste Auto hat, allerdings ist der MP4-25 zuverlässiger.

"Wir minimieren unsere Fehlerquote. Die anderen machen Fehler, und wir profitieren davon, aber gegen Defekte bist du machtlos. Das ist ein Teamsport - alle müssen einen guten Job machen, wenn man seine Chancen nutzen will", erklärte Hamilton. Den Vergleich mit Ayrton Senna findet der McLaren-Pilot oberflächlich.

"Ich bin nicht nur aggressiv. Wie sollte ich sonst die meisten Überholmanöver im Feld haben? Wäre ich aggressiv, würden 90 Prozent dieser Manöver in die Hose gehen. Wenn es ums Überholen geht, bin ich ein Taktiker", erklärte Hamilton gegenüber auto, motor und sport.

"Einige Leute behaupten, dass ich sie eher an Gilles Villeneuve erinnere. Aber ich bin weder Senna noch Villeneuve. Ich bin Hamilton. Ich mag es nicht mit anderen Fahrern verglichen zu werden. Sie sind Legenden und stehen für sich allein da. Jeder ist seine eigene Persönlichkeit", so der Brite.