Der Krieg der Stiere läuft, Foto: GEPA
Der Krieg der Stiere läuft, Foto: GEPA

Die britische Boulevardpresse ließ im Vorfeld des Rennens in Silverstone keine Gelegenheit aus, um einen Keil zwischen Jenson und Lewis zu treiben. Die Versuche scheiterten. Dabei hätten sie nur ein paar Kilometer weiter bei den roten Stieren suchen müssen, dort wurden Intrigen geschmiedet und Skandale vorbereitet, wie sie die F1-Welt noch nie erlebt hatte!

Seb war der Übeltäter, der zunächst dem unschuldigen Mark ins Auto fuhr, alle Schuld von sich wies und ihm dann auch noch seine ungeliebte "Luscious Liz" unterjubelte. Als ob das immer noch nicht gereicht hätte, schlich er sich am Samstagabend auf dem englischen Land in Marks Box, umging die Alarmanlagen und Kameras der Parc-Fermé-Überwachung und schraubte eigenhändig den Frontflügel an Marks Auto ab.

Sie bekamen keine Hauptrolle, aber wer weiß, vielleicht waren sie auch in den Skandal verwickelt?, Foto: Sutton
Sie bekamen keine Hauptrolle, aber wer weiß, vielleicht waren sie auch in den Skandal verwickelt?, Foto: Sutton

Der hatte das aber kommen sehen: Er legte Seb einen messerscharfen Schraubenzieher hin, so dass sich dieser beim Anschrauben des frisch ergaunerten Flügels an seine "Randy Mandy" unbemerkt den rechten Hinterreifen aufschlitzte!

Wie das beim Montieren des Frontflügels möglich ist? Jeder, der schon mal das Geheimvideo von Jenson und Lewis beim Zusammenbau ihres Autos gesehen hat, weiß, dass Fahrer für so etwas nicht geeignet sind und alles fertig bekommen - auch Schlitze in den Hinterreifen beim Befestigen des Frontflügels...

Da Mark nach Sebs Reifenplatzer außer Reichweite war, fuhr Seb diesmal Adrian ins Auto, um sich abzureagieren und amüsierte sich danach am ausufernden Vandalismus im Garten seines Chefs. Dort fuhr Adrian Amok, weil niemand sorgfältig mit seinen nigelnagelneuen Frontflügeln umging und hinterließ deutliche Reifenspuren in Christians Wembley-Rasen. Die alles entscheidende Frage ist: Wurde er von Mark dazu angestiftet und warum stieg dieser nicht selbst hinter das Lenkrad eines Gabelstaplers, wie es einst Schumi in Japan vormachte?

Die Antworten lesen wir sicherlich bald in der britischen Yellow Press - und wenn die Kollegen nicht vor lauter Paranoia in den Keller flüchten, bemerken sie vielleicht auch, dass man es mit den Verschwörungstheorien und Schuldzuweiseisungen auch übertreiben kann. Und Vorsicht: Im Keller könnten sie auf Max treffen, aber das ist eine andere Geschichte...