Laut Red Bull Technikchef Adrian Newey wird das Team im Gegensatz zu McLaren in Silverstone kein großes Update bringen. Der Rennstall hatte in Valencia stark aufgerüstet und dort gegen die eigenen Erwartungen mit Sebastian Vettel das Rennen bestimmt, beim britischen Grand Prix wird es nun kleinere Änderungen am RB6 geben.

"Wir werden in Silverstone keine großen Änderungen am Auto haben, hauptsächlich kleine, evolutionäre Veränderungen am Front- und Heckflügel. Wir haben für Valencia ein paar Umbauten gemacht, mit einem neuen Diffusor und einem verbesserten F-Kanal. Das hat alles gut funktioniert, das Team hat sehr hart gearbeitet und Sebastian fuhr ein tolles Rennen", sagte Newey.

Der Arena-Komplex

Er lobte Vettel vor allem dafür, wie er das Rennen managte, nachdem er sich durch den Verbremser am Ende der Safety Car Phase einen Bremsplatten am linken Vorderreifen eingehandelt hatte. Besonders erleichtert war Newey aber, dass Mark Webber nach seinem Unfall OK war. Deswegen konnte er sich auch schon darauf freuen, den neuen Arena-Komplex in Silverstone zu sehen, den die Formel 1 dieses Jahr nutzen wird.

"Wir freuen uns alle darauf, den neuen Abschnitt der Strecke erstmals ernsthaft auszuprobieren. Wie alle anderen Teams haben wir einen Plan erhalten, den wir simuliert haben, aber erst wenn wir wirklich dort fahren, können wir Details wie Bodenwellen und Grip-Änderungen abschätzen. Es sieht gut aus und nach meiner Erfahrung beim MotoGP-Rennen in Silverstone vor einer Woche haben es die Fahrer geliebt", meinte Newey.