Während die Medien die Kollision zwischen den Red Bull-Piloten Mark Webber und Sebastian Vettel tagelang beschäftigte, war innerhalb des Teams die Sache innerhalb von fünf Minuten geklärt. "Das Thema war eigentlich in fünf Minuten erledigt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich, Mark und das Team sind uns einig, leider hat uns die Sache sehr viele Punkte gekostet", erzählte Vettel.

"An diesem Sonntag haben wir ein paar Geschenke an andere Teams verteilt, aber manchmal passiert so etwas. Da muss man durch. Wichtig ist, dass es weitergeht. Jetzt steht Kanada vor der Tür und wie gesagt, wir haben fünf Minuten über den Vorfall gesprochen und die nächste halbe Stunde darüber, was wir noch verbessern müssen, um auch zukünftig vorne zu sein", fuhr er fort. Einer, der solche Situationen kennt, ist Kimi Räikkönen.

Vorsichtiger agieren

Der Weltmeister von 2007 kann sich sehr gut in Vettel hineinversetzen. "Mir ist so etwas ja auch schon mal passiert. Wenn ein Pilot kurz nach so einem Vorfall befragt wird, dann ist man nicht so freundlich gegenüber dem Anderen gesinnt. Aber Mark und Sebastian sind gute Kumpels und scheinen sich ausgesprochen zu haben", sagte der Finne. Räikkönen sieht die Sache nach der Aussprache als "gegessen" an.

"Nächstes Mal werden sie einfach vorsichtiger miteinander umgehen. Sie werden bestimmt nicht ihren Rennstil verändern, aber wenn sie sich wieder in so einer Situation befinden, werden sie anders agieren. Das war ein Zwischenfall im Rennen, aber das ist jetzt Vergangenheit", meinte Räikkönen im SportTalk auf Servus TV.