"Es war ein tolles Wochenende für uns. Schön, dass wir wieder Punkte holen konnten", freute sich Robert Kubica. Der Pole beendete den Großen Preis der Türkei auf Rang sechs, hing allerdings die meiste Zeit des Rennens hinter den Mercedes-Piloten fest. "Obwohl mein Auto schneller zu sein schien, steckte ich hinter den Mercedes fest. Zumindest konnte ich leicht mit ihnen mithalten", erzählte Kubica.

"Beide Autos steckten fest, deshalb konnte man den wahren Speed des Autos nicht sehen. Deshalb müssen wir an unserer Qualifying-Performance arbeiten, damit wir in der Startaufstellung vor ihnen stehen und im Rennen unser wahres Potenzial zeigen können", sagte Renningenieur Alan Permane. Auch bei den Boxenstopps konnte man nicht an Mercedes vorbeigehen. "Ich hatte eine sehr gute Outlap, aber die Mercedes waren beim Stopp noch schneller", verriet Kubica.

Reifenschaden bei Petrov

"Das Auto fühlte sich das ganze Rennen über gut an und die Updates, die wir an die Strecke gebracht haben, scheinen das Auto noch weiter verbessert zu haben. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen", fuhr er fort. Weit weniger gut verlief das Rennen oder besser gesagt das Rennende für Teamkollege Vitaly Petrov. Ihn stoppte ein Plattfuß. "Ich habe das Rennen genossen, das Auto fühlte sich gut an, aber am Ende als ich mit Alonso gekämpft habe, waren meine Reifen ziemlich fertig", erklärte der Russe.

"Alonso versuchte in Kurve drei außen an mir vorbeizugehen, wir berührten uns und das verursachte den Reifenschaden. Ich hatte Pech", fuhr er fort. Teamchef Eric Boullier meinte zu dem Ausfall: "So nahe am Ende des Rennens einen Plattfuß zu haben, ist brutal. Denn Petrov hatte nach diesem starken Wochenende wirklich ein gutes Resultat verdient."