Nach seiner Strafe für einen Burnout auf einer öffentlichen Straße im März in Australien und der nun erfolgten Vorladung zu einer Gerichtsverhandlung in Melbourne scheint Lewis Hamilton nur noch der Zynismus zu bleiben. Der Weltmeister von 2008 glaubt, die Behörden in Victoria wollen die Sache melken, solange es geht. Zwar ist davon auszugehen, dass Hamilton nur eine geringe Strafe erhalten wird, er wird auch nicht selbst vor Gericht erscheinen müssen, dem Briten scheint aber so, dass in Australien absichtlich mehr daraus gemacht wird, als es eigentlich ist.

"Ich habe dem nicht sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet. Andere Leute beschäftigen sich damit. Für mich liegt das in der Vergangenheit. Eine Strafe ist eine Strafe, aber sie scheinen das momentan zu lieben. Ich nehme an, sie brauchen die Publicity. Das Land ist so weit weg, ich nehme an, sie bekommen nicht viel Aufmerksamkeit von uns", meinte Hamilton. Da er nicht anwesend sein muss, wird er jedenfalls nicht für den Gerichtstermin anreisen. Er habe Leute, die sich damit beschäftigen. "Das war ein hartes Wochenende, aber ich habe das hinter mir gelassen. Ich habe daraus gelernt und seitdem nicht mehr daran gedacht. Das kümmert mich nicht wirklich."