Juan Manuel Correa geht mit seinem Debüt in der European Le Mans Series einer neuen Herausforderung nach. Der 22-Jährige, der 2019 beim schweren Formel-2-Unfall und dem Tod von Antoine Hubert lebensgefährliche Verletzungen erlitt, wird für den Rennstall Prema in der LMP2-Klasse fahren.

Das Team ist neu in den Langstrecken-Sport eingestiegen und setzt neben einem Oreca-Prototypen in der ELMS ein weiteres Auto in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ein. Neben dem Neuland namens Langstrecke bleibt Correa dem Formel-Sport erhalten: 2022 geht er in der FIA Formel 3 für das französische Rennteam ART an den Start.

"Ich bin begeistert wieder bei Prema in einer für mich komplett neuen Disziplin anzutreten. An Langstrecken-Rennen war ich schon immer interessiert. Es gibt keine bessere Art darin zu debütieren als mit einem Team, das ich als Familie ansehe", so Correa, der den italienischen Rennstall aus seinen Formel-Anfängen kennt.

Bereits 2016 wurde der ecuadorianisch-US-amerikanische Nachwuchspilot von Prema für die deutsche Formel-4-Meisterschaft unter Vertrag genommen. Correa blieb dort bis zum Ende der Saison 2017. Seinen Einstieg in die Formel 2 unternahm er schließlich 2019 beim Sauber Junior Team Charouz. Nach seiner auskurierten Verletzung gab Correa 2021 in die FIA Formel 3 sein Comeback im Rennsport.

"Er ist sowohl ein talentierter Fahrer als auch ein angenehmer Partner. Wir sind inspiriert davon, was er in den letzten zwei Jahren erreichen konnte", sagt Rene Rosin, Teamchef von Prema, über Correa.