"Es ist gut, gleich zum Saisonstart ganz vorne zu sein", strahlte der 31-jährige Zillertaler nach seinem Triumph in der Pro-Wertung der LMP2. "Vielleicht war das entscheidende Kriterium heute unsere Strategie. Ich bin als Startfahrer mit gebrauchten Reifen ins Rennen gegangen, während etliche Konkurrenten schon neue Dunlops aufgezogen hatten. Ich habe anfangs den Schongang eingelegt, so gut es ging, hatte dadurch aber hinten hinaus Reserven und konnte das Auto sogar auf dem zweiten Platz übergeben. Schade, dass wir gegen Rennmitte einen kleinen Schaden am Unterboden hatten, ohne den hätte Neel (Anm. Jani) vermutlich auch die Führung in der Gesamtwertung gehalten. Aber egal, was für uns zählt ist der Klassensieg."

Foto: DUQUEINE TEAM
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Durch die überraschende Absage des 4-Stundenrennens von Imola ist Rene's Fokus nun bereits auf die 100. Auflage der 24 Stunden von Le Mans gerichtet. "Wir müssen auf jeden Fall noch einmal intensiv testen, denn die Strecke von Le Mans hat ihre ganz eigenen Gesetze. Es wäre schön, nach dem Klassensieg in der Pro-Am Wertung der LMP2 im letzten Jahr noch einmal einen Gang höher zu schalten und auch in der Pro-Wertung vorne mitzumischen. Die Konkurrenz wird im Jubiläumsrennen zwar extrem stark sein, aber wir werden natürlich auch wieder unser Bestes geben."

Der Klassiker des Langstreckensports, der von 7.-11. Juni wieder mehr als eine Viertelmillion Fans an die Sarthe locken wird, ist seit Monaten ausverkauft.