Am Sonntag zieht es den DTM-Tross zum zweiten Mal in der laufenden Saison an den Hockenheimring. Saisonstart- und finale in Hockenheim: Das hat in der Tourenwagenserie Tradition. Doch wieso kommt Hockenheim überhaupt in den Genuss, gleich zweimal Schauplatz des Dreikampfes Audi gegen BMW gegen Mercedes zu sein? Welcher Sinn steckt dahinter? Und ist das in Sachen Zuschauerzahlen nicht eher kontraproduktiv?

Rückkehr zeigt Entwicklungen

Nein. Das zumindest legt das Ergebnis einer Umfrage von Motorsport-Magazin.com nahe. Wie unsere User die Tradtion, dass Hockenheim die Saison einrahmt, finden, wollten wir wissen. Fast zwei Drittel aller Teilnehmer (63 Prozent) sprachen sich dabei ganz klar für die aktuelle Regelung aus. So könne man perfekt sehen, welcher Hersteller in die Saison die beste Entwicklungsarbeit geleistet habe.

Entwicklungen hin oder her. Im Finale setzen die Teams sowieso fast dasselbe Setup ein, wie zum Auftakt. "Natürlich ist es ein Vorteil für alle, dass wir normalerweise das gleiche Setup verwenden können. Das Problem ist, dass es für alle das Gleiche ist, es ist das Gleiche für BMW, Mercedes und uns Audi-Fahrer", erklärt Edoardo Mortara.

Zwei Prozent haben Hockenheim satt

Immerhin ein gutes Drittel (35 Prozent) der Umfrageteilnehmer wünscht sich im Gegensatz dazu eine zehnte Rennstrecke. Nur zwei Prozent haben den Hockenheimring völlig satt. Die DTM sei dort schon vuel zu oft gefahren.