Über 1,5 Jahre dauerte die Pechsträhne von Timo Scheider an: zuletzt stand der Audi-Pilot 2011 auf dem Lausitzring als Zweiter auf dem Podium. Mit einem dritten Rang in Zandvoort gelang ihn nun wieder ein Achtungserfolg. "Erstmal Glückwunsch an Augusto [Farfus] und Mike [Rockenfelller]", freute sich Scheider aber für den Rennsieger und den neuen DTM-Champion. "Mike ist eine tolle Saison gefahren und war immer vorne dabei."

"Ich muss sagen, dass wir unsere Köpfe zusammengesteckt haben", so Scheider. "Am Ende kam es anders als erwartet. Nun haben wir es seit Oschersleben in die richtige Richtung geschafft und wieder Selbstvertrauen gehabt." In der Magdeburger Börde gelang dem Audi-Piloten mit dem fünften Platz erstmals seit langem wieder eine gute Punkteplatzierung. "Mit der heutigen Performance fühlt es sich gut an. Auch in Hockenheim werde ich wieder angreifen."

Dabei erlebte Scheider an der niederländischen Nordsee-Küste in der Vergangenheit keine guten Rennen. "Es ist eine Old-School-Strecke mit blinden und überhöhten Kurven. Hier gibt es alles", erklärt er. "Schade, dass wir hier in Zukunft wohl nicht mehr fahren werden." Vor allem Mängel bei den Sicherheitsstandards sind hierfür verantwortlich. "DTM in Zandvoort ist etwas ganz spezielles, ich wäre gerne wieder hier."