"Green is fucking quick", fuhr es während des Qualifyings auf dem Hockenheimring aus Mike Rockenfeller heraus. Der Audi-Pilot hatte es ins vierte Segment den Zeitentrainings geschafft, musste dort allerdings Miguel Molina, erwähntem Green sowie Champion Martin Tomczyk den Vortritt lassen. "Jamie war wirklich schnell, aber der Molina war noch schneller", so Rockenfeller im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Die Zeiten haben mich schon etwas überrascht. Molina war in Q4 Prinzip so schnell wie ich mit neuen Reifen."

Rockenfeller hatte sich trotz P4 ein wenig mehr erhofft, doch letztendlich reichte es nicht, Markenkollege Tomczyk hinter sich zu lassen. "Ich machte zwei, drei Fehler und verlor dabei ein paar Zehntel", gibt der Audi-Pilot zu. "Platz drei wäre mit der perfekten Runde drin gewesen, mehr aber nicht." In zwei Kurven sei er ein wenig ins Rutschen gekommen, doch für Green und Molina hätte es sowieso nicht gereicht.

Dann ist der Spaß vorbei

Wie jeder andere Fahrer im Feld, will sich auch Rockenfeller beim großen Finale auf dem Hockenheimring mit einem möglichst guten Resultat in die Pause verabschieden. "Ein Platz auf dem Podium wäre schon schön", malt sich Rocky aus. "Nach vorn gesehen ist alles möglich." Doch vor ihm stehen unter anderem die in dieser Saison so bärenstarken Ingolstädter Jahreswagen.

Rockenfeller ist sich bewusst, dass sein Ziel kein leichtes Unterfangen wird: "Man hat es gesehen, wir waren heute wieder hinter den älteren Autos. Aber noch ein Rennen, dann ist der Spaß vorbei und es gibt nur noch gleiche Autos. Dann gibt es auch keine Ausreden mehr, dann geht alles von Null los."