Mattias Ekström stellte seinen Audi in Hockenheim nur auf die zehnte Startposition und war nicht zufrieden. Doch bereits am Abend hatte sich seine Laune wieder verbessert und er verriet Motorsport-Magazin.com seinen Trick, um nach vorne zu kommen. "Ein schnelles Auto löst alle Probleme", lachte der Schwede. "Ich weiß schon, woran es gelegen hat und wir wollen die Probleme für morgen lösen." Es habe ein Problem beim Setup seines A4 DTM gegeben, doch Eki wollte nicht so recht herausrücken, was genau los war. Er versicherte allerdings, dass das Team den Ärger in den Griff bekommen habe.

Die niedrigen Temperaturen hätten allerdings keinen Einfluss auf sein Qualifying gehabt. "Das Vertrauen ins Auto ist voll da und je länger wir fahren, umso schneller werden wir", zeigte der Audi-Pilot auf, der auch von Startplatz zehn noch nicht aufgegeben hat. "Ich möchte Vollgas nach vorne fahren und so viele Plätze wie möglich gutmachen. Das Ziel ist, an Paffett und Spengler vorbeizufahren und Vizemeister und Teammeister werden."

Keiner muss Platz machen

Dabei scheint es ihm wichtiger zu sein, den Titel für Audi in trockene Tücher zu bringen, als sich selbst zum zweiten Sieger der Meisterschaft zu machen. Doch egal wie es kommt, Ekström will faires Racing und keine Teamorder von Audi. "Meine Kollegen müssen mir keinen Platz machen, wenn sie es nicht wollen. Ich werde meinen Weg schon machen", zeigte sich der zweifache Meister selbstsicher.

Nur hofft er, dass seine Kollegen ihm keine Steine in den Weg legen, wenn er deutlich mehr Geschwindigkeit hat. "Ich muss schnell genug sein, nur das ist wichtig", schloss Ekström ab. Das bekräftigte auch der Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Wir sind das ganze Jahr ordentlich gefahren und haben auch gezeigt, dass zwei Audi-Fahrer untereinander nicht das Risiko eingehen, sich gegenseitig abzuräumen."