+++ 24h Nürburgring 2024: Das Top-Qualifying im Bericht +++

24h Nürbugring: Der weitere Zeitplan

Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle vom Top-Qualifying-Freitag. Nach spannenden Sessions heute steht schlussendlich die 16. Pole Position von BMW beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel zu Buche. Gelingt dem #72 RMG-BMW beim Rennen der erste Sieg von der Pole beim 24-Stunden-Rennen seit 2008? Die Antworten gibt es ab morgen, wenn die 52. Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring um 16:00 Uhr startet, wofür wir uns natürlich wieder mit einem Liveticker melden. Zuvor findet bereits ab 12:40 Uhr eine Warmup-Session statt.

Urlaubsunterbrechung für Nürburgring-Erlebnis

Arno von der Strecke: Ein Rennen ohne Harry Unflath ist kaum vorstellbar. Der Marketing-Chef von Abt Sportsline, der für das Comeback des Brauseherstellers Red Bull als Sponsor in der DTM (mit Audi) und beim 24h-Rennen Nürburgring (mit Lamborghini) verantwortlich ist, befindet sich momentan mit seiner Ehefrau Andrea im wohlverdienten Türkei-Urlaub. Trotzdem ließ es sich der Allgäuer nicht nehmen, mit Genehmigung seiner besseren Hälfte am Samstagmorgen nach Düsseldorf (Ankunft um 09:00 Uhr) zu fliegen, um danach mit dem Auto zum Ring zu fahren. Am Sonntagabend geht es für Unflath dann auf dem gleichen Weg (150 km / Fahrzeit je Verkehr zwischen 75 und 90 Minuten) zurück. Der planmäßige Rückflug in Düsseldorf ist für 19:00 Uhr terminiert.

BMW baut Pole-Rekord aus

Ganz anders bei BMW: Die Pole Position von Max Hesse baut den beeindruckenden Pole-Rekord des Münchner aus. Der erste Startplatz morgen wird bereits die 16. BMW-Pole beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sein. Mit einigem Sicherheitsabstand folgen Ford und Porsche mit je zehn Pole Positions beim Eifel-Klassiker.

Mercedes-Pleite beim Top-Qualifying auf dem Nürburgring

Ganz so schlimm wie Aston Martin erging es Mercedes-AMG zwar nicht. Dennoch dürfte das Top-Qualifying auch in Affalterbach kaum für Jubelstimmung sorgen. Das Jubiläumsauto (#130 GetSpeed-Mercedes) mit Fabian Schiller hinter dem Lenkrad erzielte als bester "Stern"-GT3 nur die achtbeste Zeit.

Sechs Hersteller in den Top-8

An der Spitze des Feldes thront morgen ein BMW, dahinter geht es bunt gemischt zu. In den Top-8 finden sich sechs der insgesamt sieben Hersteller wieder, die beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen mit einem GT3-Auto an den Start gehen. Aus der Reihe tanzt lediglich Aston Martin: Hier findet sich der #35 Walkenhorst-Aston-Martin (Hull/Mazatis/Assenheimer/Ortmann) mit Top-Qualifying-Pilot Mike David Ortmann als bestplatziertes Auto des britischen Autobauers nur auf Rang 16 wieder.
24h Nürburgring Livestream: Qualifying 3 und Top-Qualifying (06:00:00)

Besiegt Hesse den Pole-Fluch?

Wie wir bereits im Laufe des Tages thematisiert haben, ist die Pole Position längst keine Garantie für einen Sieg beim Nordschleifen-Klassiker. Zuletzt gewann 2008 Manthey-Porsche vom ersten Startplatz. Dem längeren Ausbleiben eines Erfolgs von der Pole ist sich auch Hesse bewusst: "Wir versuchen das zu ändern, es war schon länger her."

Hesse: Ein geiles Gefühl

Max Hesse reiht sich in einen elitären Kreis ein: Mit 22 Jahren steht er zum ersten Mal beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf der Pole. "Es ist ein sehr geiles Gefühl. Es war fünf Jahre lange und harte Arbeit", so Hesse. "Wir haben natürlich noch ein langes Rennen vor uns, aber der erste Schritt ist getan. Von dem her läuft das Auto super und wir sind super glücklich."

Top Qualifying 2 ZIEL - RMG-BMW BEIM 24-STUNDEN-RENNEN AUF POLE

Die Bestzeit von Max Hesse hat Bestand: Der BMW-Werksfahrer verbessert sich auf seiner finalen Runde zwar nicht mehr, sichert dem #72 RMG-BMW aber dennoch die Pole Position für die 52. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Dahinter bleibt Laurens Vanthoor im #911 Manthey-Porsche mit 0,406 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Ricardo Feller (#16 Scherer-Audi) verdrängt im letzten Versuch noch Kelvin van der Linde (#27 Abt-Lamborghini), der vom vierten Platz starten wird, von Rang drei. Die Top-5 schließt Christopher Haase im zweiten Scherer-Audi mit der Startnummer 15 ab. Titelverteidiger Frikadelli Racing wird das Rennen morgen mit dem einzigen Ferrari 296 GT3 im Feld von Startplatz sechs aufnehmen.

Rowe-Trick legal

Arno von der Strecke: Renndirektor Walter Hornung hat sich von seinen Kollegen in der Rennleitung überzeugen lassen: BMW-Werksfahrer Augusto Farfus kann also tatsächlich den Rowe-"Trick" mit zwei BMW M4 GT3 im Top-Qualifying nutzen und einen von beiden Sportwagen auf die Pole Position stellen!

RMG-BMW auf Pole-Kurs

Bestzeit am gestrigen Donnerstag, Bestzeit heute Nachmittag im Qualifying 3: Der #72 RMG-BMW mit Max Hesse am Steuer ist im Moment auf Kurs Richtung Pole auf der Nordschleife. Mit einer Zeit von 8:10.992 Minuten ist die Zeit Hesses jedoch noch langsamer als die Bestzeit aus dem Top Qualifying 1 von Nicolas Varrone. Auf Platz zwei sortiert sich trotz absoluter Bestzeit in den ersten vier Sektoren Laurens Vanthoor im #911 Manthey-Porsche ein. Die Top-5 komplettieren derzeit Kelvin van der Linde (#27 Abt-Lamborghini), Ricardo Feller (#16 Scherer-Audi) und Daniel Keilwitz (#1 Frikadelli-Ferrari).

Vanthoor mit absoluter Bestzeit in ersten drei Sektoren

Alle Fahrer sind mittlerweile auf ihren schnellen Runden unterwegs und bislang hat Laurens Vanthoor im Grello-Porsche die absolute Bestzeit in allen ersten drei Sektoren inne. Gelingt dem Fan-Liebling von Manthey die Pole auf der Nordschleife?

Top Qualifying 2 geht los

Nach einer kurzen Pause wird die grüne Flagge von Rennleiter Walter Hornung erneut einzeln für jedes Auto geschwenkt. Der Kampf um die Pole Position kann beginnen! Nach einer Einführungsrunde stehen den Fahrern zwei fliegende Runden über die Nordschleife zur Verfügung, um die schnellstmögliche Rundenzeit zu fahren und sich den begehrten ersten Startplatz zu sichern.

Knackt ein Fahrer den Nordschleifen-Rekord von Marciello?

In Kürze werden wir wissen, wer die 52. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring von der Pole Position in Angriff nehmen wird. Gelingt es dabei einem Fahrer, den absoluten Qualifying-Rekord auf der für das Rennen genutzten, 25,378 Kilometer langen Streckenvariante (Nordschleife und Grand-Prix-Kurs) zu knacken? Diesen hat 2023 Raffaele Marciello (HRT-Mercedes) mit einer Zeit von 8:09.058 Minuten (186,810 km/h) erzielt. Marciello selbst wird dies in jedem Fall nicht gelingen, denn sein #98 Rowe-BMW ist bereits ausgeschieden.

Installationsrunden für Top Qualifying 2 gestartet

Die Spannung steigt: In wenigen Minuten beginnt der Kampf um die Pole Position auf der Nordschleife. Die Piloten haben bereits die Boxengasse einmal mehr verlassen und absolvieren ihre Installationsrunden, nach denen sie zunächst auf Start/Ziel stehenbleiben, um anschließend die Einführungsrunde zu beginnen.

Wirbel um Farfus

Darf Farfus überhaupt in Q1 und in Q2 fahren als Doppelstarter? Rennleiter Walter Hornung: "Ich bin nicht ganz sicher. Wir müssen das jetzt noch mal nachlesen." Ganz überzeugt scheint er nicht zu sein, aber Rowe Racing müsste sich eigentlich sicher sein. Oder?

Die Fahrer im Top Qualifying 2

#6 Mercedes-AMG GT3 - Ralf Aron
#99 BMW M4 GT3 - Augusto Farfus
#5 Porsche 911 GT3 R 992 - Matt Campbell
#35 Aston Martin Vantage AMR GT3 EVO - Mike David Ortmann
#1 Ferrari 296 GT3 - Daniel Keilwitz
#3 Mercedes-AMG GT3 - Jusuf Owega
#16 Audi R8 LMS GT3 evo II - Ricardo Feller
#71 Audi R8 LMS GT3 evo II - Pierre Kaffer
#72 BMW M4 GT3 - Max Hesse
#911 Porsche 911 GT3 R 992 - Laurens Vanthoor
#15 Audi R8 LMS GT3 evo II - Christopher Haase
#4 Mercedes-AMG GT3 - Maximilian Götz
#130 Mercedes-AMG GT3 - Fabian Schiller
#27 Lamborghini Huracan GT3 EVO2 - Kelvin van der Linde
#33 Porsche 911 GT3 R 992 - Klaus Bachler
#44 Porsche 911 GT3 R 992 - Nico Menzel
#24 Porsche 911 GT3 R 992 - Patric Niederhauser

Rowe-BMW mit cleverem Regel-Trick?

So geht es also möglicherweise auch: Laut Reglement dürfen die Qualifying-Piloten aus dem Top Qualifying 1 nicht auch im Top Qualifying 2 starten, doch Rowe-BMW hat für das Problem womöglich eine Lösung parat. Augusto Farfus startet nämlich sowohl mit dem #98 Rowe-BMW als auch mit dem #99 Rowe-BMW. Da Farfus nun nicht mehr für den ohnehin ausgeschiedenen #98 BMW fahren darf, soll der Brasilianer nun für den M4 GT3 mit der Startnummer 99 ans Lenkrad greifen. Diesen hatte zuvor Daniel Harper ins Top Qualifying 2 bugsiert. Farfus war hingegen auf P9 im Top Qualifying 1 ausgeschieden. Ob es beim Kampf um die Pole besser läuft?

Arjun Maini: Alles rausgeholt aus dem Mercedes

Arjun Maini war schon letztes Jahr stark auf der Nordschleife und hat weiter dazu gelernt. Chapeau! "Ich bin super-happy! Bisher hatten wir Probleme. Ich habe alles gegeben und glaube, dass nicht mehr im Auto drin war." Der aus der DTM bekannte Inder fährt dieses Jahr als Doppelstarter auf den beiden HRT-Mercedes.

Frikadelli-Lob für Nico Varrone: Irre!

Frikadelli-Teamchef Klaus Abbelen ist voll des Lobes für seinen Neuzugang Nicolas Varrone: "Irre, was der hier abliefert! Der Junge ist so unbedarft. Der ist 21 und fährt hier allen um die Ohren, die hier schon seit Jahren fahren. Der hat echt was drauf, ich bin richtig stolz!"

Top Qualifying 1 ZIEL - Frikadelli-Ferrari mit Bestzeit

Alle Piloten haben ihre zwei fliegenden Runden absolviert und die Bestzeit von Nicolas Varrone im Frikadelli-Ferrari hat Bestand. Platz zwei belegt Sheldon van der Linde im #99 Rowe-BMW mit 0,827 Sekunden Rückstand. Auch Daniel Harper (#72 RMG-BMW), Maro Engel (#130 GetSpeed-Mercedes) und Arjun Maini (#3 HRT-Mercedes) bescheren ihren Teams eine Teilnahme am Top Qualifying 2.

Vorzeitige Bestzeit für Vorjahressieger Frikadelli Racing

Die Vorjahressieger von Frikadelli Racing lassen Pace aufblitzen. Im zweiten Versuch setzt sich Nicolas Varrone mit einer Zeit von 8:10.889 Minuten vorzeitig an die Spitze. Raus sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf jeden Fall der #8 GetSpeed-Mercedes, der #34 Walkenhorst-Aston-Martin sowie der #17 ProSport-Aston-Martin, der #98 Rowe-BMW, der #11 Schnitzelalm-Mercedes sowie der #54 Dinamic-Porsche.

Van der Linde gibt am Nürburgring das Tempo vor

Alle Fahrer haben ihre erste schnelle Runde absolviert und Sheldon van der Linde sichert sich die provisorische Bestzeit mit einer Rundenzeit von 8:11.716 Minuten. Auf Platz zwei sortiert sich mit 0,354 Sekunden Rückstand der #72 RMG-BMW mit Daniel Harper am Steuer ein. Maro Engel (#130 GetSpeed-Mercedes), Nicolas Varrone (#1 Frikadelli-Ferrari) und Arjun Maini (#3 HRT-Mercedes) würden sich auf den Plätzen drei bis fünf momentan die letzten Plätze für das Top Qualifying 2 sichern.

1 PÖRPLE gleich 1 Kurzer

Ein Gruß aus dem Liveticker an Kommentator Eddie Mielke: "PÖRPLE!!!" Echter Kult, müssen wir seit Jahren jedes Mal lachen, und bei dem beliebten Trinkspiel würden wir nur zu gerne mitmachen. Vielleicht später heute Abend noch ein Bierchen, wenn wir mit dem Tickern durch sind...

Van der Linde im ersten Sektor Schnellster

Mittlerweile sind alle Fahrer auf ihrer ersten schnellen Runde unterwegs und alle haben bereits die ersten vier Sektoren absolviert. Im ersten Sektor sichert sich Sheldon van der Linde im #99 Rowe-BMW die schnellste Zeit. Im zweiten, dritten und vierten Sektor ist hingegen Nicolas Varrone im Frikadelli-Ferrari der schnellste Mann auf der Strecke.

Böckmann legt auf dem Nürburgring vor

Marek Böckmann im #17 Aston Martin Vantage AMR GT3 von ProSport hat als erster seine Einführungsrunde absolviert und beginnt seinen ersten schnellen Versuch. Direkt dahinter folgt der von Walkenhorst Motorsport eingesetzte Aston-Martin-GT3 in der Evo-Version mit David Pittard am Steuer.

Die Fahrer im Top Qualifying 1

#17 Aston Martin Vantage AMR GT3 - Marek Böckmann
#34 Aston Martin Vantage AMR GT3 EVO - David Pittard
#8 Mercedes-AMG GT3 - Adam Christodoulou
#99 BMW M4 GT3 - Sheldon van der Linde
#1 Ferrari 296 GT3 - Nicolás Verrone
#7 Lamborghini Huracan GT3 - Danny Soufi
#3 Mercedes-AMG GT3 - Arjun Maini
#98 BMW M4 GT3 - Augusto Farfus
#72 BMW M4 GT3 - Daniel Harper
#60 Porsche 911 GT3 Cup 992 - Steven Cho
#11 Mercedes-AMG GT3 - Jay Mo Härtling
#36 Aston Martin Vantage AMR GT3 EVO - Anders Buchardt
#54 Porsche 911 GT3 R 992 - Marvin Dienst
#130 Mercedes-AMG GT3 - Maro Engel

Top-Qualifying 1: Es geht los!

Nach einer kurzen Pause für die Fahrer auf Start/Ziel wird die grüne Flagge von Rennleiter Walter Hornung einzeln für jedes Auto geschwenkt, es wird ernst. Nach einer Einführungsrunde stehen den Fahrern zwei fliegende Runden über die Nordschleife zur Verfügung, um die schnellstmögliche Rundenzeit zu fahren und sich für den Kampf um die Pole Position zu qualifizieren.

Startverbot für Q1-Fahrer im Q2

Eine interessante Information am Rande: Die Piloten, die jetzt das Top-Qualifying 1 absolvieren, dürfen im Falle einer Qualifikation für das zweite Top-Qualifying nicht noch einmal antreten. Dann muss ein anderes Teammitglied ans Steuer greifen.

BoP-Änderungen sind noch möglich

Rennleiter Walter Hornung schaut beim Top-Qualifying natürlich auch ganz genau hin: "Das Top-Quali ist eine ganz tolle Sache für die Fahrer, endlich mal die Möglichkeit zu haben, alleine eine Runde zu drehen. Und wir sammeln wichtige Daten für die BoP. Bis 2 Stunden vor dem Rennstart haben wir die Möglichkeit, da noch etwas zu tun. Wir sind gut ausbalanciert, wie man an den Ergebnissen sieht."

Top-Qualifying 1 auf dem Nürburgring startet

Es geht los! Das Top-Qualifying 1 startet, die ersten Autos absolvieren ihre Installationsrunden, darunter auch der Ferrari 296 GT3 von Vorjahressieger Frikadelli Racing. Lediglich die fünf schnellsten Autos werden ins Top-Qualifying 2 einziehen.

Was ist das Top-Qualifying?

In weniger als zehn Minuten beginnt das Top-Qualifying zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2024. Doch was genau passiert im Top-Qualifying überhaupt? In den beiden Top-Qualifyings wird heute ab 17:30 Uhr die Startaufstellung für das 24-Stunden-Rennen entschieden. Die Reihenfolge der dafür qualifizierten Teilnehmer wird zuvor im Losverfahren bestimmt. Im Top-Qualifying 1 treten in Summe 15 Fahrzeuge an, von denen die schnellsten Fünf in das Top-Qualifying 2 mit einziehen, in dem die Pole Position ausgefahren wird. Für das Top-Qualifying 2 sind bereits zwölf Teilnehmer durch Ergebnisse bei den 24h-Qualifiers und NLS-Resultate vorab qualifiziert.

Pole die halbe Miete zum Sieg - von wegen!

Bei nicht wenigen Rennen gilt die Pole Position als halbe Miete zum Sieg. Bei Langstreckenrennen ist dies naturgemäß jedoch etwas anders. Dennoch kann die Pole gerade auf dem Nürburgring hilfreich sein, da das Feld nie durch ein Safety-Car oder eine Full-Course-Yellow-Phase neutralisiert wird. Bei den bisherigen 51 Ausgaben des Eifel-Klassikern konnte dennoch nur elfmal das Rennen von der Pole gewonnen werden - zuletzt 2008! Dafür fiel der Pole-Setter ganze 23-mal aus. Zwischen 2017 und 2022 sah das von Position eins aus startende Auto die Zielflagge sogar bei sechs Rennen in Folge nicht.

Baut BMW den Pole-Rekord aus?

Bislang präsentierte sich BMW auf der Nordschleife in Topform. Bereits gestern konnte sich der #72 RMG-BMW die kombinierte Bestzeit vom Qualifying 1 und 2 sichern. Und auch heute fuhr das Auto mit der Startnummer 72 und Max Hesse am Steuer die schnellste Rundenzeit. Bei einer potenziellen Pole Position heute würde BMW den eigenen Rekord ausbauen: Der Autobauer aus München sicherte sich seit 1970 bereits 15-mal die Pole, so oft wie keine andere Marke. Auf Platz zwei folgen mit deutlichem Rückstand Ford und Porsche mit je zehn Pole Positions.

24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Die letzten Pole Setter

Werfen wir vor dem Pole-Kampf im Top-Qualifying einmal einen Blick auf die Pole-Setter der vergangenen Jahre. Bei den fünf vergangenen Ausgaben des Eifel-Klassikers konnten sich Maro Engel, Nick Yelloly, Luca Ludwig und Raffaele Marciello die Glickenhaus-Trophy für die Pole Position sichern. Bis auf Yelloly gehen alle diese Fahrer auch 2024 in der Top-Kategorie beim 24-Stunden-Rennen an den Start. Mercedes-Werksfahrer Engel konnte sich seit der Einführung der Glickenhaus-Trophy 2016 sogar dreimal den begehrten ersten Startplatz sichern. Gelingt dem 38-Jährigen heute der nächste Streich?
JahrFahrerTeamRundenzeit
2019Maro EngelBlack-Falcon-Mercedes8:10.910
2020Maro EngelHRT-Mercedes8:57.884
2021Nick YellolyRowe-BMW10:01.619
2022Luca Ludwigoctane-Ferrari8:09.469
2023Raffaele MarcielloHRT-Mercedes8:09.058

YouTuber Steve Brown: Nordschleifen-Permit futsch

Wir haben mit dieser Info noch etwas gewartet, um alle Fakten zusammentragen zu können und mit den Beteiligten zu sprechen. Der YouTuber und Rennfahrer Steve Alvarez Brown hat seine Nordschleifen-Permit verloren und darf nicht beim 24h-Rennen Nürburgring starten! Im Nacht-Qualifying am Donnerstag wurde der Brite während einer Code-60-Phase in seinem BMW M4 GT4 mit 145,5 km/h 'geblitzt'. Brown teilte sich den #150 BMW mit den YouTubern Misha Charoudin und Jimmy Broadbent sowie den früheren 24h-Gesamtsieger Manuel Metzger. Exklusive Stimmen zum heftigen Vorfall und weitere Hintergründe lest ihr in unserer Story:

Die besten Bilder vom Nürburgring

Vom Start des Top-Qualifying trennen uns noch etwas mehr als eineinhalb Stunden. Zum Überbrücken der Wartezeit präsentieren wir Euch die besten Schnappschüsse vom Langstreckenklassiker aus der Eifel in unserer Galerie:

David Schumacher gibt Debüt beim 24h-Rennen

Arno von der Strecke: David Schumacher, Ex-DTM-Pilot und aktuell im ADAC GT Masters aktiv, bestreitet an diesem Wochenende seine Premiere beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Allerdings nicht - wie man durch seine bisherigen GT3-Starts vermuten könnte - in einem Mercedes-AMG GT3, sondern in einem GT4 des Teams Schnitzelalm Racing (#111). "Ich habe erst vor wenigen Wochen die Permit (Nordschleifen-Lizenz) gemacht. Dabei war ich von der Nordschleife extrem beeindruckt. Für mich war klar, hier will ich Rennen fahren und am besten gleich die 24 Stunden! Ich bin mir allerdings den vielfältigen Herausforderungen, die man bei diesem gewaltigen Rennen bewältigen muss, bewusst. Deshalb habe ich mich entschieden, nicht gleich in der GT3-Klasse anzutreten, sondern mich für einen Mercedes-AMG GT4 entschieden. Mein Ziel ist, das Rennen mit meinen Teamkollegen und der zu erwartenden Witterung zu beenden." Schumachers Teamkollege David Thilenius sorgte am Donnerstag in Q1 für eine Schrecksekunde, als es im schnellen Streckenabschnitt "Fuchsröhre" ein Missverständnis mit einem Konkurrenten gab, der unsanft in einer Leitplanke endete. Der Mercedes-AMG, so viel steht inzwischen fest, ist nicht mehr reparabel. Deshalb wechselt das Team mit Genehmigung des Veranstalters in der Teambasis in Niederzissen das Chassis (was laut Regelwerk möglich ist, aber genehmigt werden muss: d. Red.) und man ist zuversichtlich, morgen wie geplant in der Startaufstellung zu stehen.

Frikadelli-Ferrari außerhalb der Top-10

Was macht eigentlich Vorjahressieger Frikadelli Racing? Das Auto mit der Startnummer eins (Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone) findet sich als einziger GT3-Ferrari im Starterfeld nach den drei Qualifying-Sessions auf Position elf wieder. Auf die Bestzeit von Max Hesse im #72 RMG-BMW fehlten 4,673 Sekunden.

Glickenhaus erklärt: Deshalb Verzicht auf Top-Qualifying

Warum entschied sich Glickenhaus dazu, auf das Top-Qualifying zu verzichten und den Motor nicht etwa über Nacht zu wechseln? "Wenn wir das Top-30-Quali fahren würden, wären die Jungs zu müde und müssten die ganze Nacht arbeiten. Deshalb wechseln wir den Motor jetzt", erklärt Jim Glickenhaus. "Wirr haben ein Problem. Den Original-Motor mögen wir nicht", sagt der US-Amerikaner zu den Gründen des Motorwechsels. "Wir haben ihn nach Turin geschickt zum Engine-Builder. Die haben ihn wieder aufgebaut und er kommt zurück." Das Rennen schreibt Glickenhaus jedoch mitnichten ab: "Wir sind sehr happy, es ist ein langes Rennen. Das Wetter wird eine große Rolle spielen. Alle sind eng zusammen."

Qualifying 3 Ergebnis: BMW vor Glickenhaus und Audi

Das dritte Qualifying ist abgeschlossen und auch diese Bestzeit geht an BMW. Der #72 RMG-BMW sichert sich mit einer Zeit von 8:13.518 Minuten die Bestzeit mit 2,533 Sekunden Vorsprung auf den #706 SCG 004c von Glickenhaus Racing. Das Auto des US-amerikanischen Rennstalls wurde jedoch vom Top-Qualifying heute Abend abgemeldet, da der Motor getauscht werden muss. Die Top-5 schließen der #16 Scherer-Audi, der #130 GetSpeed-Mercedes und der #911 von Manthey-Porsche ab.
Pos.AutoFahrerRundenzeit
1#72 RMG-BMWHarper/Hesse/Weerts8:13.518
2#706 GlickenhausMutsch/Mailleux/Arnold/Ledogar+2,533
3#16 Scherer-AudiStippler/Mies/Feller/Marschall+3,116
4#130 GetSpeed-MercedesEngel/Gounon/Schiller/Christodoulou+3,464
5#911 Manthey-PorscheL. Vanthoor/Preining/Estre/Güven+3,902

Juncadella verunfallt im HRT-Mercedes

Und auch einen GT3-Boliden hat es jetzt erwischt. Daniel Juncadella kommt im #4 HRT-Mercedes (Stolz/Götz/Juncadella/Maini) aufs Gras und dreht sich. Der Spanier schlägt in die Leitplanken ein und kann zwar vorerst weiterfahren, muss seinen Mercedes-AMG GT3 jedoch schlussendlich doch auf der Strecke abstellen. Der #4 Mercedes belegt derzeit den 18. Platz.

Falcon-Porsche schlägt ein

Der erste Einschlag des heutigen Tages: Morris Schuring verliert die Kontrolle über seinen von Black Falcon eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup, schlägt in die Leitplanken ein und bleibt stehen. Der #148 Porsche (Jans/Müller/Nagelsdiek/Schuring) geht in der Cup-2-Klasse an den Start und belegt in dieser im Moment die Spitzenposition.

RMG-BMW mit Ausrufezeichen zurück auf Platz eins

Der #72 RMG-BMW ist zurück an der Spitze - und mit was für einer Zeit. Max Hesse schlägt mit einer Zeit von 1:13.518 Minuten die bisherige Spitzenzeit von Scherer-Audi um ganze 3,116 Sekunden. Dahinter sortieren sich derzeit der Manthey-Porsche mit der Startnummer #911 sowie der zweite Scherer-Audi und der #99 BMW von Rowe Racing ein.

Ricardo Feller: Audi fühlt sich sehr gut an

"Das Auto fühlt sich sehr gut an", sagt DTM-Pilot Ricardo Feller, der dem #16 Audi von Scherer Sport PHX eben die Bestzeit spendiert hatte. "Das war keine Überraschung, die Jungs leisten so tolle Arbeit. Wir sind echt gut unterwegs, was die Dämpfer und das Kerb-Riding angeht. Ich hatte überraschend wenig Verkehr, deshalb die Zeitenverbesserung."

Glickenhaus meldet Auto vom Top-Qualifying ab

Hiobsbotschaft für Glickenhaus Racing: Der US-amerikanische Rennstall hat das für das Top-Qualifying qualifizierte Auto mit der Startnummer #706 (Mutsch / Mailleux / Arnold / Ledogar) vom Top-Qualifying abgemeldet. Am SCG 004c muss der Motor getauscht werden.

Thomas Preining: Es läuft alles nach Plan

DTM-Champion Thomas Preining steht vor seinem fünften Start bei den 24h Nürburgring seit 2019 und sitzt zum zweiten Mal im Grello-Porsche. "Es läuft alles nach Plan", sagt der Österreicher zu Boxengassen-Reporter Patrick Simon. "Kevin (Estre) und ich haben heute Urlaub und genießen das noch trockene Wetter. Die Atmosphäre rund um den Grello ist super und ich freue mich auf hoffentlich volle 24 Stunden." Was glaubt ihr: Holt der Manthey-Neunelfer den nächsten Sieg nach dem letzten Triumph 2021?

Feller schlägt BMW-Bestzeit

Die BMW-Bestzeit ist dahin: Ricardo Feller setzt sich im #16 Scherer-Audi (Stippler/Mies/Feller/Marschall) mit einer Rundenzeit von 8:16.634 Minuten an die Spitze. Damit schlägt der Schweizer die bisherige Bestzeit von Daniel Harper um 0,602 Sekunden. Beide Fahrzeuge von Scherer Sport PHX sind jedoch ohnehin schon für das Top-Qualifying heute Abend qualifiziert.

BMW-Bestzeit bleibt knapp bestehen

Weitere Fahrzeuge verbessern sich in den Top-10, doch die Bestzeit vom #72 RMG-BMW bleibt bestehen. Der #911 Manthey-Porsche verkürzt mit Laurens Vanthoor am Steuer den Rückstand jedoch auf 0,184 Sekunden. Die beiden Rowe-BMWs mit den Startnummern #98 (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus) und #99 (Frijns/S. van der Linde/D. Vanthoor/Farfus) sind auf die Plätze acht und fünf zurückgefallen. Auf den Rängen drei und vier sortieren sich derzeit der #17 PROsport-Aston-Martin und der #11 Schnitzelalm-Mercedes ein.

Top-5 nach 30 Minuten

Pos. AutoFahrerRundenzeit
1#72 RMG-BMWHarper/Hesse/Weerts8:17.236
2#17 ProSport-Aston-MartinBöckmann/Bastian/Sasse+0,820
3#11 Schnitzelalm-MercedesMarchewicz/Härtling/Heyer+1,429
4#34 Walkenhorst-Aston-MartinKrognes/Giermaziak/Pittard/Thiim+2,166
5#99 Rowe-BMWFrijns/S. van der Linde/D. Vanthoor/Farfus+2,994

Noch 5 Plätze im Top-Qualifying zum 24h-Rennen Nürburgring

Noch mal zur Info: Jetzt im Qualifying haben einige GT3-Teams (SP9) noch mal die Gelegenheit, sich einen Platz im Top-Qualifying heute Abend (17:30-19:15 Uhr) zu sichern. 12 Plätze für das Shootout sind bereits vergeben durch Ergebnisse bei den 24h-Qualifiers und NLS-Resultaten. 5 Plätze sind noch frei, die Top-5 des kombinierten Qualifyings ziehen dann ein. Im Top-Qualifying wird später die finale Startaufstellung auf den vorderen Plätzen ausgefahren.

Aston Martin kommt BMW näher

Persönliche Bestzeit von Marek Böckmann im #17 PROsport-Aston-Martin: Der 26-Jährige verbessert sich auf eine Rundenzeit von 8:18.820 Minuten und rückt auf 0,820 Sekunden an den #72 RMG-BMW heran. Damit ist die BMW-Doppelspitze für den Moment dahin. Sheldon van der Linde im #99 Rowe-BMW verbessert sich ebenfalls und schiebt seinen M4 GT3 von der sechsten Position auf Rang drei nach vorne. Damit befinden sich drei BMW-Boliden in den Top-4.

Renn-Strafe für Glock-Scheider-BMW

Das müssen wir noch nachreichen: Nach den Qualifyings gestern gab es fast 20 Strafen wegen Code-60-Vergehen! Darunter auch der #145 BMW M4 GT4 von Cerny Motorsport, auf dem unter anderem Timo Scheider und Timo Glock sitzen und erstmals zusammen ein Rennen bestreiten. Teamkollege Peter Cate wurde mit 84,4 km/h geblitzt - das setzt eine Durchfahrtstrafe nach der ersten Rennrunde morgen.

HRT-Mercedes: Reparatur bis in die Morgenstunden

Auch am schwarzen #6 HRT-Mercedes (Fetzer/Haupt/Aron/S. Owega) wurde nach dem gestrigen Unfall von Salman Owega bis in die Morgenstunden geschraubt! Hier gingen die Mechaniker ebenfalls erst um halb sieben für ein paar Stündchen ins Bett. Wahnsinn, was die Jungs und Mädels am Ring leisten, Hut ab! Der Einschlag gestern sah gar nicht so wild aus, der AMG-Gt3 erlitt aber einen Bruch der Radaufhängung und leichte Schäden an der Karosserie.

Rowe-BMW bis um 6:30 Uhr heute Morgen repariert

Was für ein Kraftakt! Rowe Racing hat den gestern Abend verunfallten #98 Rowe-BMW (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus) rechtzeitig zum Qualifying 3 repariert. Teamchef Hans-Peter Naundorf erklärt: "Wir haben bis auf den Motor und das Chassis eigentlich alles ausgetauscht: Lenkung, Kühler, Fahrwerk, Antriebsstrang und Karosserie. Wir sind heute Nacht sogar nach St. Ingbert gefahren und haben an den Fahrzeugen in der Werkstatt noch Teile abgeschraubt, um sie hier einsetzen zu können. Um 6.30 Uhr heute Morgen haben wir erstmals den Motor wieder angelassen und den Antriebsstrang gecheckt, danach ging es aber noch den ganzen Vormittag weiter. Wir haben dann die Mechaniker in kleinen Gruppen ins Hotel geschickt, damit sie mal duschen und sich ein bisschen ausruhen konnten."

Schumacher-Mercedes fährt heute nicht

Info von Mercedes-AMG: Der #111 AMG-GT4 von Schnitzelalm Racing wird heute nicht fahren. Laut Thomas Angerer gab es ein Kommunikationsproblem mit einem anderen Fahrer und David Thilenius ist mit ca. 220 km/h gecrasht. Trotz alledem ist der Fahrer okay. Das Team ist zuversichtlich, dass das Fahrzeug morgen am Start ist.

Qualifying 3 gestartet: Die ersten Autos auf der Strecke

Das dritte Qualifying beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist gestartet, zahlreiche Piloten sind bereits auf der Strecke unterwegs. Nach den Sessions am gestrigen Donnerstag führt derzeit der #72 RMG-BMW (Harper/Hesse/Weerts) mit einer Rundenzeit von 8:17.236 Minuten das Zeitentableau an.

Qualifying 3 auf dem Nürburgring startet in 5 Minuten

Weiter geht es mit Action auf der Nordschleife. In fünf Minuten startet das 75-minütige Qualifying 3 auf dem Nürburgring. Die in dieser Session gefahrenen Zeiten werden anschließend mit den Rundenzeiten aus de gestrigen beiden Qualifying-Sitzungen kombiniert.

Scherer Sport PHX auch ohne Audi-Werksunterstützung mit Siegchance?

Dem Audi-Team Scherer Sport PHX winkt an diesem Wochenende ein Rekord: Sollte die Mannschaft aus Meuspath den Gesamtsieg bei den 24 Stunden vom Nürburgring einfahren, wäre es bereits der siebte Triumph beim Langstreckenklassiker auf der Nordschleife. Bislang ist Manthey mit sieben Siegen alleiniger Rekordhalter beim 24-Stunden-Rennen. "Wir glauben daran, das Rennen gewinnen zu können, sonst würden wir hier erst gar nicht antreten", glaubt Christian Scherer, Teambesitzer von Scherer Sport PHX, im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com an eine Chance auf den Rekord - auch ohne Audi-Werksunterstützung. Was Scherer darüber hinaus zum diesjährigen Fahreraufgebot sowie zur Zukunft des Teams auf dem Nürburgring zu sagen hatte, lest Ihr in diesem Artikel:

NICO HÜLKENBERG BEI 24H NÜRBURGRING!

Arno von der Strecke: Nico Hülkenberg besucht beim 24h-Rennen Nürburgring seinen langjährigen Partner Ravenol. Anlass ist das lang angelegte Engagement des Schmierstoffherstellers beim Langstreckenklassiker in der Eifel. Der Formel-1-Fahrer soll deshalb morgen um kurz nach acht Uhr in Nizza mit einem Privat-Jet nach Köln fliegen und von dort aus wegen des großen Anreiseverkehrs mit einem Hubschrauber zum Ring geshuttelt werden. Hülkenberg ist von der Nordschleife sehr angetan. Bevor die Formel-1-Karriere des zukünftigen Audi-Werksfahrers neu an Fahrt aufnahm, hatte er nach Informationen von Motorsport-Magazin.com schon einmal mit einem Start auf dem Nürburgring geliebäugelt. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass sich der Nordschleifen-Liebhaber nach seiner Formel-1-Karriere noch einmal mit Renneinsätzen in der Grünen Hölle beschäftigt...
Haas-Pilot Nico Hülkenberg auf der Bühne in der Fanzone
Exklusive Info: Nico Hülkenberg schaut beim 24h-Rennen Nürburgring vorbei, Foto: LAT Images

24h-Classic mit roter Flagge abgebrochen

Das Qualifying der bei Fans und Fahrern beliebten ADAC 24h-Classic musste vorhin mit roten Flaggen vorzeitig abgebrochen werden. Der Regen war einfach zu stark, um die Session unter sicheren Bedingungen fortsetzen zu können. Wohl auch besser so, wenn man sich all die tollen Rennwagen aus unterschiedlichen Dekaden anschaut! Die Pole Position geht an Peter und Jürgen Schumann und Motorsport-Ikone Olaf Manthey im BMW 635 CSI.

24h Nürburgring: Der Zeitplan für heute

Rennen24h Nürburgring
SessionQualifying 3, Top-Qualifying
DatumFr, 31. Mai 2024
Uhrzeiten13:30-14:45 & 17:30-19:15
OrtNürburgring-Nordschleife
TVTop-Quali bei Nitro
Livestream24hNBR YouTube, MSM-Liveticker

Neuer Mercedes für David Schumachers Team

Es gibt noch einen Autowechsel über Nacht: Der #111 Mercedes-AMG GT4 von Schnitzelalm Racing wird nach dem Unfall von David Thilenius ausgetauscht. Die Sportkommissare genehmigten den Antrag des Teams. Auf diesem Fahrzeug gibt unter anderem Ex-DTM-Pilot David Schumacher sein Debüt bei den 24h Nürburgring. Der GT4 sei für die Premiere gut geeignet, meinte Schumacher, der einen Wechsel auf einen GT3 in Zukunft nicht ausschließen wollte.

Fahrer verliert Permit!

Arno von der Strecke: Die Sportkommissare mussten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 00:42 Uhr gegen Steve Brown vom Team BILSTEIN by BLACK FALCON (#150) eine harte Strafe verhängen. Brown wurde wegen Missachtung von Flaggenzeichen (doppelt gelb und Code60 (4. Stufe) sowie deutlicher Geschwindigkeitsüberschreitung (145,5 km/h) mit sofortiger Disqualifikation und Entzug der DPN (Nordschleifen-Lizenz) bestraft. Sein Team muss zudem nach der ersten Rennrunde eine Zeitstrafe von 90 Sekunden (Stop-and-Go) in der Boxengasse absitzen.

Cup-Porsche nach Marciello-Unfall gewechselt

Gestern waren wir noch unsicher, aber jetzt wissen wir auch schwarz auf weiß, mit welchem Auto gestern Nacht Raffaele Marciello kollidiert ist: Beim Unfallgegner handelte es sich um den #107 Porsche 911 GT3 Cup. Das Einsatzteam RPM-Racing hat einen Antrag eingereicht, um den lädierten Neunelfer zu wechseln, da die Schäden an der Strecke nicht zu reparieren waren. Es gab grünes Licht aus der Rennleitung.

Zusammenfassung: Was bisher los war

Wer noch mal schnell nachlesen, was am Donnerstag so alles los war, kann das jetzt in unserem Bericht zum Qualifying 2 tun. Die wichtigsten Ereignisse vom Donnerstag für euch zusammengestellt:
  • BMW-Doppelführung nach Qualifying 1 & 2: RMG vor Rowe
  • Starker Regen im Q1 am Mittag, Nacht-Qualifying komplett trocken
  • Frikadelli-Ferrari wegen BoP-Verstoß (Falscher Ladedruck) von Q1 disqualifiziert
  • Vorjahressieger Frikadelli muss sich noch fürs Top-Qualifying qualifizieren
  • Raffaele Marciello am Donnerstagabend im Rowe-BMW nach Kontakt verunfallt
  • #6 HRT-Mercedes nach Unfall zur Reparatur in die heimische Team-Fabrik
  • Servolenkung-Wechsel und Reifenschaden beim Glickenhaus
  • #111 Schnitzelalm-Mercedes u.a. mit David Schumacher verunfallt
  • Schnitzelalm-Crash-Pilot Thilenius zum Sicherheitscheck im Medical Center
  • TCR-Audi fängt Feuer - Legendär: Fahrer zündet sich erst mal Kippe an
  • 8.000 Tickets mehr im Vorverkauf abgesetzt als letztes Jahr

Der Freitag vor den 24h Nürburgring

Einen schönen guten Vormittag, da sind wir wieder - und möchte zunächst einmal ein dickes Dankeschön an euch richten! Wir waren und sind absolut begeistert, wie viele unserer lieben Leser den Donnerstag mit unserem Liveticker verbracht haben. Wir hoffen, dass wir euch gut informieren und auch ein bisschen unterhalten konnten. Und weil das gestern so gut geklappt hat, folgt heute die nächste Ticker-Runde! Ab sofort liefern wir euch die wichtigsten Infos wieder direkt von der Strecke. Heute berichten Robert Seiwert, Lev Stockmann und Arno Wester vom Nürburgring. Viel Spaß!