Mit 280.000 Zuschauer hat das 24h-Rennen Nürburgring 2025 einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Der offizielle Livestream zum Eifel-Klassiker auf YouTube erreichte mehr als 3,5 Millionen Aufrufe und TV-Sender RTL-Nitro freute sich über starke 8,2 Prozent Marktanteil am Sonntag (Samstag: 5,5 Prozent). Sprich: Das allgemeine Interesse war riesengroß. Und die auch die Bilanz der zuständigen Polizeidirektion Koblenz fiel "recht positiv" aus.

Harte Kritik an Manthey-Strafe bei 24h Nürburgring (10:31 Min.)

Insgesamt musste die Polizei bislang 59 Strafverfahren einleiten, der Schwerpunkt liegt dabei mit 16 bei den Verkehrsstraftaten wie Trunkenheitsfahrten. Ansonsten waren polizeiliche Maßnahmen im Rahmen von Einsätzen auf den Campingplätzen erforderlich. Zu besonderen Zwischenfällen sei es laut Angaben der Polizei nicht gekommen.

24h Nürburgring: 23 Verkehrsunfälle - Keine Personen verletzt

Die Zahlen seien im Vergleich zum letztjährigen Nürburgring-Rennen angestiegen, was aber insbesondere auf die sommerliche Witterung und die gestiegene Zuschauerzahl zurückzuführen sei. Im letzten Jahr ging das Rennen nur über 9 Stunden, nachdem in der Nacht und am Sonntag wegen starken Nebels nicht gefahren werden konnte - entsprechend ruhiger dürfte es deshalb rund um die Strecke zugegangen sein. Während der gesamten Einsatzmaßnahmen kam es in diesem Jahr zu 23 Verkehrsunfällen, teilte die Polizei mit.

Unübersichtliche Situationen hätten sich insbesondere in den Nachtstunden auf den umliegenden Zufahrtsstraßen ergeben, da sich eine Vielzahl der Besucher - oft für Fahrzeugführer schwer erkennbar - auf oder unmittelbar neben der Fahrbahn bewegten. Es seien hierdurch keine Personen zu Schaden gekommen.

"Auch beim 24-Stunden Rennen zeigt sich, dass die Maßnahmen vom Veranstalter und den beteiligten Behörden auf einen breiten Erfahrungsschatz fußen. Viele Abläufe sind eingespielt, sodass wir auch in diesem Jahr die besonderen Herausforderungen einer solchen Großveranstaltung gut bewältigen konnten", so das vorläufige Fazit des Einsatzleiters, Kriminaldirektor Ralf Durben.