Michelin bleibt langfristig der exklusive Reifenlieferant für die Hypercar-Klasse der WEC. Die Franzosen haben sich mit dem Veranstalter ACO (Automobile Club de l'Ouest) auf eine Vertragsverlängerung bis einschließlich 2029 geeinigt. Bis zu diesem Zeitpunkt läuft auch die Homologationsperiode der aktuellen LMH- und LMDh-Autos in der Langstrecken-Weltmeisterschaft.
Michelin beliefert die WEC bereits seit ihrer Neugründung im Jahr 2012 mit Produkten. In der US-Sportwagenmeisterschaft IMSA stammen sämtliche Reifen für die Klassen GTP (Hypercar-Pendant zur WEC), LMP2 und GT3 ebenfalls von Michelin. Nur in der 2024 neueingeführten LMGT3-Kategorie der WEC kommen Goodyear-Pneus zum Einsatz.
Michelin bestimmt zu jedem WEC-Rennen die aus Kosten- und Umweltgründen begrenzte Anzahl und Wahl der Reifen. Zur Verfügung stehen Mischungen in den Varianten Soft, Medium und Hard für die unterschiedlichen Strecken- sowie Umgebungsbedingungen. Einen Regenreifen hat Michelin natürlich auch im Angebot, zum Einsatz kamen die Wets dieses Jahr unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans.
Reifenwärmer sind in der WEC per Reglement verboten, was immer wieder für Diskussionen im Fahrerlager sorgt. Im Zuge der Nachhaltigkeit bestehen die Reifenmischungen inzwischen zu 30 bis 45 Prozent aus erneuerbaren und recycelten Materialien für die Autos der Marken Porsche, BMW, Ferrari, Toyota, Peugeot, Alpine, Cadillac und Neueinsteiger Aston Martin.
"Wir freuen uns, die Verlängerung der Partnerschaft mit Michelin als exklusiver Reifenlieferant der Hypercar-Kategorie der FIA WEC bestätigen zu können", sagt WEC-Geschäftsführer Frederic Lequien. "Solche langfristigen Vereinbarungen sind entscheidend, um die Grundlage für Wachstum zu schaffen, und zeugen zugleich vom Vertrauen, das alle unsere teilnehmenden Hersteller in die Produkte der Marke setzen. Die Qualität der Michelin-Reifen spricht für sich."
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