Die Piloten selbst waren schon länger bekannt, nun verkündete Peugeot die Fahrer-Teams für ihre Autos in der Langstreckenweltmeisterschaft. Mehrere Fahrer tauschen die Plätze, Stoffel Vandoorne erhält Verstärkung vom ehemaligen Formel-1-Piloten Paul di Resta. Durchmischung soll Performance optimieren.
Peugeot mischt Fahrerpaarungen durch
Das französische Team bestätigte am 19. Januar die Aufteilung der Fahrer. Mikkel Jensen, Nico Müller und Jean-Eric Vergne werden im Peugeot 9X8 mit der Nummer 93 starten. Den zweiten Peugeot mit der Nummer 94 pilotieren Paul di Resta, Loic Duval und Stoffel Vandoorne. Ersatzfahrer wird Malthe Jakobsen.
Startnummer | Fahrer |
---|---|
#93 | Mikkel Jensen, Nico Müller, Jean-Eric Vergne |
#94 | Paul di Resta, Loic Duval, Stoffel Vandoorne |
Die Fahrer-Teams wurden im Vergleich zur ersten Rückkehr-Saison von Peugeot in der WEC durchgemischt: Nico Müller tauscht sein Cockpit mit Paul di Resta. Müller fährt nun im Peugeot 9X8 mit der Nummer 93, di Resta wechselt ins 94er-Team. Gustavo Menezes wird von Stoffel Vandoorne ersetzt.
Termin-Kollisionen mit Formel E problematisch
Stoffel Vandoorne bestreitet 2024 seine erste volle WEC-Saison für Peugeot und steigt vom Ersatz- zum Stammfahrer auf. Im letzten Jahr ersetzte er bereits in Fuji den verletzten Nico Müller. Er fährt wie Jean-Eric Vergne für DS Penske in der Formel E, Nico Müller fährt für Abt Cupra.
Aufgrund von Termin-Kollisionen der Formel E und WEC könnte Ersatzfahrer Malthe Jakobsen bereits beim dritten Rennen in Spa eine wichtige Rolle spielen. Die Formel E fährt zur gleichen Zeit in Berlin. Der 20-jährige Däne ist seit 2023 offizieller Juniorfahrer des Teams.
Jansonnie: Neue Aufstellung sorgt für bessere Leistung
"Die Zusammensetzung der Teams ist ein wichtiges Puzzleteil, und nachdem wir die Renn- und Testdaten analysiert hatten, waren wir überzeugt, dass wir die Aufstellungen feinabstimmen können", verrät Oliver Jansonnie. "Wir haben das Glück, sechs hochtalentierte Fahrer zu haben. Deshalb haben wir jedes Fahrzeug optimiert, indem wir die Fahrer nach ihren Präferenzen bei der Abstimmung gruppiert haben, um so eine bessere Leistung zu erzielen."
Der Technische Direktor von Peugeot Sport erklärt: "Das Niveau in der FIA WEC ist so hoch, dass man es sich nicht leisten kann, irgendeinen Aspekt zu vernachlässigen, und deshalb haben wir in der Nebensaison daran gearbeitet, uns überall zu verbessern."
Peugeot: Neue Fahrer-Teams, neues Auto
Im Vorjahr gelang Peugeot nur ein Podestplatz in Monza, das Auto war der Konkurrenz über weite Strecken der Saison unterlegen und landete mit 67 Punkten nur auf Platz fünf in der Gesamtwertung.
Offiziell startet die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2024 am 2. März in Katar, der Prolog findet bereits eine Woche vorher am 24. und 25. Februar auf dem Lusail International Circuit statt. Noch unklar ist, mit welchem Auto Peugeot antritt. Die neue Version des 9X8 - mit oder ohne Heckflügel - ist noch ausständig. Mithilfe sogenannter Joker soll das Auto aber grundlegend überarbeitet werden.
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