Jonathan Rea siegt weiter. Er gewinnt auch das 1. Rennen in Katar, das er vom Start bis ins Ziel anführt. Chaz Davies wird nach einer tollen Aufholjagd von P12 starker Zweiter. Das Podium komplettiert Alex Lowes.

Sandro Cortese stürzt auf Platz vier liegend aus dem Rennen.

WSBK Katar 2019: Der Rennfilm in Lauf 1

Die Startaufstellung: 1. Rea, 2. Lowes, 3. Cortese, 4. Sykes, 5. Baz, 6. Haslam, 7. Bautista, 8. Van der Mark, 9. Reiterberger, 10. Razgatlioglu, 11. Mercado, 12. Davies, 13. Camier, 14. Torres, 15. Rinaldi, 16. Laverty, 17. Melandri, 18. Kiyonari, 19. Delbianco, 20. Schmitter

Aufwärmrunde: Jordi Torres stürzt bereits auf dem Weg in den Grid am Ausgang von Kurve eins. Er kann seine Kawasaki zwar wieder anwerfen, muss aber an die Box fahren und startet nicht in das Rennen.

Start: Rea verteidigt seine Pole Position souverän. Sykes schießt von Startplatz vier auf P2 nach vorne, muss aber in Turn 1 etwas weit gehen. Lowes schlüpft innen durch und ist Zweiter vor Cortese und Sykes. Davies kommt mit einem Raketenstart von Rang 12 auf P5 nach vorne, Haslam ist Sechster.

2. Runde: Davies bremst sich vor Kurve eins an Haslam und Sykes vorbei auf Platz vier. Sykes kracht wenig später in das Hinterrad von Haslam und stürzt aus dem Rennen.

3. Runde: Bautista, der keinen guten Start hatte, macht nun etwas Boden gut und liegt auf dem siebten Rang.

An der Spitze hat Lowes die Lücke zu Rea geschlossen, Cortese kann als Dritter die Pace nicht mitgehen.

4. Runde: Bautista geht in Turn 1 vorbei an van der Mark auf Rang sechs.

Davies schnappt sich P3 von Cortese.

5. Runde: Bautista macht den nächsten Platz gut. Er überholt auf Start und Ziel Razgatlioglu für Platz fünf.

6. Runde: Cortese stürzt in Turn 7 aus dem Rennen! Er wirft seinen vierten Platz weg.

10. Runde: Haslam geht an Razgatlioglu vorbei und ist neuer Sechster. Er fordert nun van der Mark um Platz fünf.

Rea kann sich unterdessen an der Spitze etwas von Lowes absetzen, der nun auch unter Druck von Davies gerät.

12. Runde: Die Top-Drei mit Rea, Lowes und Davies schieben sich zusammen. Sehen wir einen Dreikampf im Finale?

Razgatlioglu kommt auf P7 liegend von der Strecke ab und kehrt erst als 13. wieder zurück.

13. Runde: Haslam bremst sich in Turn 1 an van der Mark vorbei auf Platz fünf.

Davies überholt in der Zielkurve Lowes und ist neuer Zweiter. Eine Sekunde fehlt dem Ducati-Mann auf Rea.

14. Runde: Davies nimmt Rea zwei Zehntelsekunden ab. 0,8 Sekunden beträgt der Abstand am Ende der Runde.

15. Runde: Rea kontert. Er schraubt seinen Vorsprung wieder auf über 1,1 Sekunden.

Ziel: Rea gewinnt souverän vor Davies und Lowes und sichert Kawasaki damit den Konstrukteurstitel. Bautista holt Platz vier vor Haslam, der sich in einem tollen Duell gegen van der Mark durchsetzt. P7 geht an Baz vor Reiterberger und Laverty. Camier komplettiert die Top-Ten. Razgatlioglu kommt nach seinem Ausritt nicht über P11 hinaus. Die restlichen Punkteränge belegen Melandri, Rinaldi, Kiyonari und Delbianco. Schmitter wird 16. und Letzter.

So lief Lauf 1 in Katar für Sandro Cortese, Markus Reiterberger und Dominic Schmitter

Sandro Cortese zeigte in Katar eine starke Startphase. Er verteidigt zunächst seinen dritten Startplatz und muss dann nur Davies ziehen lassen. Im sechste Umlauf übertreibt er es aber in Turn 7 und crasht aus dem Rennen.

Markus Reiterberger fährt in Katar ein unspektakuläres erstes Rennen. Von Startplatz neun aus macht er einen Rang gut und wird Achter.

Wildcard-Pilot Dominic Schmitter kann vom 20. und letzten Startplatz aus keine Fahrer überholen. Durch die Ausfälle vor ihm landet er schlussendlich aber dennoch auf dem 16. Rang.

Die Stimmen vom WSBK-Podium in Katar

Jonathan Rea (Sieger, Kawasaki): "Ziel erreicht! Es ist jetzt schon eine großartige Saison. Hier auch noch den Konstrukteurstitel zu holen, der für Kawasaki so wichtig ist, ist einfach genial. Ich habe mich heute super gefühlt und konnte von Beginn an einen guten Rhythmus fahren und das Rennen kontrollieren. So habe ich mir sogar etwas Energie für morgen aufgespart."

Chaz Davies (Zweiter, Ducati): "Ich bin sehr zufrieden. Das war ein gutes Rennen. Meine Leistung im Qualifying war schlecht, was mir natürlich viel Arbeit bereitet hat. Mein Start war aber gut, deshalb hat mein schlechter Startplatz das Rennen nicht so sehr beeinflusst. Ich habe mich wirklich gut gefühlt. Als ich am Ende aber noch einmal zulegen wollte, hatte der Reifen seine beste Zeiten bereits hinter sich."

Alex Lowes (Dritter, Yamaha): "Sieben Punkte liege ich jetzt vor meinem Teamkollegen, aber das ist für mich gleich viel wert wie ein Punkt. Ich will morgen wieder auf das Podium. Heute hatte ich gegen Ende des Rennens Probleme mit dem Vorderrad, aber ich bin für die verbleibenden Rennen zuversichtlich."