Das Rennen in Loudon auf dem New Hampshire Motor Speedway wurde in Runde 284 offiziell für beendet erklärt. Der Regen rettete Kurt Buschs Strategie und schenkte dem Champion von 2004 den ersten Saisonsieg.
Kurt Busch übernahm erst kurz vor Rennende die Führung. Als in Runde 271 die gelbe Flagge geschwenkt wurde, weil Jamie McMurray den in die Box fahrenden Dale Earnhardt jr. heftig am Heck erwischte, nutzten alle Führungsfahrzeuge die Unterbrechung für den letzten Pit Stopp des Tages. Nicht so Kurt Busch, der sich mit wenigen anderen dafür entschied, draußen zu bleiben und zu pokern. Neben Busch setzten auch Michael Waltrip, J.J. Yeley und einige andere Piloten auf ein anderes Boxenfenster, das ihnen letztendlich das gute Ergebnis bescherte.
Das Rennen bestimmt hatten zunächst andere Fahrer. Vor allem Tony Stewart scheiterte erneut knapp. Er führte zwar die meisten Runden an, wurde aber nur als 13. Gewertet.
Schlecht lief es auch für den Gesamtführenden, den jüngeren Bruder von Kurt Busch, Kyle. In der letzten Caution, ausgelöst durch Sam Hornish jr. und Clint Bowyer, drehte Montoya den neben sich fahrenden Kyle Busch absichtlich um und sorgte für Wirbel. Die Caution war bereits ausgerufen, als Montoya zu diesem unfairen Manöver griff. Durch den Dreher sprang für Kyle Busch nur Platz 25 heraus. Montoya wurde von der NASCAR mit einer 2-Runden-Strafe versehen und nur 32.
Die Szenen zwischen Busch und Montoya waren zugleich die letzten Aufreger im Rennen. Denn während der letzten Gelbphase begann es auf einmal zu regnen und das Rennen wurde unterbrochen, bevor es wenige Minuten später ganz abgebrochen wurde.
Im 17. Saisonrennen konnte bereits der zehnte Fahrer einen Sieg feiern. Überraschend: Von den Top 12-Piloten, die derzeit im Chase platzierte sind, konnten vier Fahrer in diesem Jahr noch gar nicht gewinnen. Den zwölften Platz tauschten erneut Kevin Harvick und Matt Kenseth. Kenseth liegt nun mit 15 Punkten Rückstand knapp hinter Harvick.
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