Nach dem guten Auftakt im Training am Freitag hatte sich das Suzuki Team weitaus höhere Ziele gesetzt als ein zehnter Platz durch Alvaro Bautista. Doch mit dem Ausfall von Loris Capirossi in Runde drei mussten sich die Japaner mit sechs Punkten zufrieden geben. Dabei hatte auch das Warm-Up auf ein gutes Rennen hingedeutet. "Ich war zuversichtlich für den Nachmittag, nachdem wir am Morgen das Setup verändert hatten", sagte Capirossi. "Aber dann bin ich in der dritten Runde gestürzt. Ich habe wie immer die letzte Kurve angebremst und dabei ist mir das Vorderrad weg gerutscht. Ich wollte weiter fahren, aber der Motor war aus gegangen und damit das Rennen für mich vorbei."

Der Italiener entschuldigte sich beim Team für seinen Fehler und den Sturz und hofft, dass er wenigstens bei den Testfahrten ein bisschen gut machen kann. Keinen Grund zur Entschuldigung hatte MotoGP-Rookie Alvaro Bautista. Zwar legte der Spanier einen schlechten Start hin, bei dem er von 13 auf 16 zurück fiel, am Ende des Rennens kam er aber als Zehnter über die Ziellinie und war damit der Beste der Neulinge. Erst mit der letzten Runde konnte er noch Marco Simoncelli überholen.

"Ich habe es geschafft mein erstes MotoGP Rennen zu beenden", freute sich Bautista. "Aber mein bestes Rennen war es auch nicht gerade, mein Start war nicht so toll. Ich hatte ein Problem mit der Maschine, es hat sich so angefühlt als würde sie immer in die falsche Richtung drücken und ich konnte nicht so fahren, wie noch im Training."

Die Gruppe, die um Platz sieben bis zwölf kämpfte war aber nah genug, so dass Bautista sich im Kampf um die Top-10 Plätze einmischen konnte. "Ich konnte an einigen vorbei gehen, das war gut. Ich würde gern mehr Fahren, aber ich muss erst noch lernen mit der MotoGP umzugehen. Manchmal schlagen wir noch die falsche Richtung ein, wir müssen einfach versuchen uns weiter zu verbessern. Ich bin froh, dass ich in die Top-10 gefahren bin, das ist ein gutes Ergebnis und es freut mich fürs Team."