Ben Spies musste sich heute seinem Teamkollegen Colin Edwards um 0,019 Sekunden geschlagen geben. Doch der US-Amerikaner wag angesichts des achten Startplatzes und einem Rückstand von nur rund acht Zehnteln auf die Spitze extrem zufrieden. Schließlich hat der amtierende Superbike-Weltmeister die Piste von Jerez an diesem Wochenende erst zum ersten Mal gesehen.

"Es ist gut in der Mitte der dritten Reihe zu stehen, denn ich kann nun versuchen einen ordentlichen Start zu erwischen und schauen, was in den ersten paar Runden geht", zeigte sich der 25-jährige kämpferisch - auch weil er weiß, dass sein Rennsetup richtig gut ist.

"Ich war mit meinem Rennsetup glücklicher als mit dem für die eine schnelle Runde auf den weichen Reifen", so der Texaner. "Ich habe nicht wirklich etwas vergeigt, aber ich kam einfach nicht in den Qualifying-Modus, um diese schnelle Runde zu liefern. Aber von nicht wissen wo ich überhaupt lang muss gestern, bin ich heute glücklich über die Top Ten. Hoffentlich komme ich näher an die Spitze und kann schauen, was dort abgeht."

Spies spricht für das morgige Rennen erstmals von hohen Zielen. "Ich würde gern glauben, dass ich in den Kampf um die Top Sechs eingreifen kann, aber das wird hart", so der Yamaha-Fahrer. "Gegen Ende des Rennens fühle ich mich immer wohler, denn dann habe ich den Rhythmus und wenn die Reifen zur neige gehen fühle ich mich auf dem Motorrad etwas wohler. Ich muss für morgen nur noch ein paar kleine Dinge ändern und hoffentlich ein wenig besser fahren."