Colin Edwards zeigte sich in Jerez nach Rang sieben im Qualifying recht zufrieden, auch wenn der US-Amerikaner noch an einigen Punkten feilen möchte. Ihm fehlten am Ende auf die Spitze sieben Zehntel, auf Randy de Puniet vor ihm deren runde vier. Aber immerhin war Edwards schneller als sein Teamkollege Ben Spies.

"Bislang war dieses Wochenende wirklich richtig harte Arbeit und irgendwie ein ziemlicher Kampf, um ehrlich zu sein", gab der Tech 3 Yamaha-Pilot zu Protokoll. "Ich musste mich mit der Elektronik herumärgern und wir kamen einfach nicht an einen Punkt, wo sie berechenbar geworden wäre und das war immer eine große Stärke von Yamaha. Wir haben jetzt sehr damit herumexperimentiert und ich fühle, dass wir ganz anständig vorangekommen sind."

Dass Edwards ein Typ ist, der gerade für den Vorderreifen ein gutes Gefühl braucht, hat der US-Amerikaner schon letztes Jahr immer wieder betont. In Jerez lehnte er heute das Setup seiner Satelliten M1 an das der Werksmaschine von Rossi an. "Ich habe die Geometrie des Motorrades an der Front etwas verändert und es mehr an das Setup angelehnt, welches Valentino mag, mit etwas mehr Gewicht auf dem Vorderreifen. Das hat mir sehr geholfen, ich spüre die Front jetzt sehr gut."

"Morgen wird wieder ein typisches Jerez-Rennen", blickte Edwards in die Zukunft. "Du musst hoffen, dass du unversehrt aus der ersten Kurve wieder herauskommst, schauen wo du bist und dann Gas geben. Es wird ein hartes Rennen, aber ich werde alles geben."