Nachdem Randy de Puniet beim Final-Wochenede in Valencia in den Trainings immer vorne mitgemischt hatte, rechnete sich der Franzose eigentlich eine besser Platzierung im Rennen als Rang elf aus. "Um ehrlich zu sein, wollte ich das letzte Rennen der Saison in den Top Sechs beenden", war der LCR Honda-Pilot enttäuscht. "Daher bin ich heute schon irgendwie enttäuscht über das Resultat."

Dabei hatte es gar nicht mal so schlecht begonnen. "Ich legte aus der dritten Reihe einen echt guten Start hin", sagte de Puniet, der aus der ersten Runde als Sechster wieder kam. "Aber nach zwölf Runden verlor ich an Grip auf der linken Seite des Reifens. Nur darum konnten mich die Anderen abfangen!"

Alles in Allem war Randy de Puniet aber durchaus zufrieden mit der Saison 2009. Er konnte den elften Platz in der Gesamtwertung holen und in nur zwei von 17 Rennen nicht punkten. Noch letztes Jahr konnte man fast darauf wetten nicht "ob" sondern "wann" der Franzose stürzen würde. In Punkto Konstanz war er dieses Jahr definitiv eine der großen Überraschungen. Lediglich Suzuki-Pilot Chris Vermeulen war in dieser Kategorie noch besser. Der Australier konnte bei allen 17 Läufen Meisterschaftszähler holen.

"Ich möchte mich bei Lucio [Cecchinello] und dem Rest unserer Mannschaft für ihre Anstrengungen bedanken. Wir hatten eine schöne Saison zusammen und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir ein noch besseres Ergebnis gehabt hätten, wenn ich mir nicht den Fuß gebrochen hätte", fasste de Puniet zusammen. "Ich bin so froh, dass ich nächstes Jahr mit LCR weitermachen kann, denn wir haben das Potenzial dazu, das konkurrenzfähigste private Honda-Team zu werden."