Lange dauerte der erste Grand Prix in Laguna Seca für Gabor Talmacsi nicht. Schon nach wenigen Kilometern lag der Ungar im Kiesbett und durfte für den Rest des Rennens zusehen. Das bedauerte er vor allem deswegen, weil er sich eigentlich ganz gut gefühlt hatte. "Ich hatte ein sehr gutes Gefühl mit der Maschine und einen sehr guten Start. Dann plötzlich, ich lag auf Platz 15, verlor ich die Front. Ich kann nicht sagen warum", meinte Talmacsi. Er hatte sich zumindest nicht verletzt, trauerte aber einem möglicherweise ganz brauchbaren Ergebnis nach. "Ich bleibe für das nächste Rennen zuversichtlich."

Auch Technikdirektor Emanuele Ventura trauerte einer vergebenen Punktechance nach - immerhin kamen nur zwölf Fahrer ins Ziel und Niccolo Canepa wäre in Talmacsis Reichweite gewesen. "Wir hatten im Warm-up ein interessantes Setup gefunden. Zum Beweis dafür war Gabor mit seiner Honda zufrieden. Das Problem kam dann völlig unerwartet - Talmacsi hatte das ganze Wochenende keine Warnung dafür bekommen", meinte Ventura. Er war aber überzeugt, dass die gefundene Basis-Abstimmung bei den kommenden Rennen noch gute Dienste leisten wird.