Es war nicht das Rennen, was man sich bei Rizla Suzuki vorgestellt hatte. Beide Fahrer waren in den Top-10 gestartet, jedoch erwies sich schon der Beginn des Rennens als Rückschlag.

Chris Vermeulen konnte seinen neunten Startplatz nicht zum Vorteil nutzen, er verlor bereits beim Sprint zur ersten Kurve einige Plätze, in Runde zwei ging es noch weiter zurück bis auf 14. Von da aus musste sich der Australier erst wieder zurück kämpfen.

"Es war ein schwieriges Rennen und wir haben nicht erreicht, was wir uns vorgenommen hatten", sagte Vermeulen nach dem Rennen. "Wir hatten zudem ein bisschen mit den Reifen zu kämpfen, wir konnten nicht das Maximum heraus holen. Ab Runde 15 bis zum Ziel ging es besser. Die Reifen, auch meine, haben nachgelassen, ab da war es einfacher zu fahren."

"Dennoch, ich bin heute sitzen geblieben und das ist doch mal etwas. Und auch wenn wir nicht das beste Paket hatten, so konnten wir dennoch gute Punkte sammeln."

Sitzenbleiben gehörte im Rennen nicht zu den Erfolgen von Loris Capirossi. Der Italiener hatte sowieso kein leichtes Wochenende. Gekrönt wurde es dann, im negativen Sinne, von einem Sturz in der vierten Runde. Capirossi lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang acht mit knappen Rückstand zur ersten Gruppe. Doch beim Versuch dran zu bleiben, klappte dem Suzuki-Fahrer das Vorderrad weg.

"Wir haben so hart gearbeitet und dann so etwas, wir dachten im Rennen würde es gut gehen", sagte ein enttäuschter Capirossi nach dem Rennen. "Ich bin gut gestartet und habe Druck gemacht in den ersten Runden. Es tut mir so leid für das Team, sie haben die ganze Woche so hart gearbeitet. Das war ein furchtbares Wochenende."

Team Chef Paul Denning zeigte sich enttäuscht wie seine Fahrer, rechnete aber zumindest Chris Vermeulen Pluspunkte an, dass er sich noch bis auf Rang acht vorgearbeitet hatte und war froh, dass Loris Capirossi unverletzt blieb.