James Toseland weiß, dass seine Leistungen in dieser Saison bislang noch nicht wirklich dazu geführt haben dürften, dass er auch 2010 einen Platz in der MotoGP bekommt. Deswegen will er auch noch zulegen und das besonders im Qualifying, wo ihm das Fehlen des Qualifyiers etwas mehr zugesetzt hat als anderen. "Es war diese Saison ein Problem und es ist etwas, woran ich arbeite. Eine gute Startposition ist in der MotoGP entscheidend. So viele Fahrer sind in der Lage, ähnliche Rundenzeiten zu fahren und auf der 800er ist Überholen nicht so einfach. Wenn man also weit hinten startet, wird es schwer, sich durchzuarbeiten und Leute abzufangen", erzählte der Brite den Motorcycle News.

Im Vorjahr konnte er dank Qualifyier immer noch einiges für die Startaufstellung herausholen, da er damit besonders gut zurecht kam. Da er nun nur mehr den weichen Rennreifen dafür verwenden kann, fehlt ihm ein wenig das Vertrauen, um wirklich vollstes Risiko zu gehen. "Dass ich voriges Jahr weiter vorne startete, hieß, dass ich mit den Jungs in den Top Ten wegfuhr und einen guten Kampf liefern konnte. In Japan und Le Mans fuhr ich ähnliche Zeiten wie die Jungs vor mir, aber es ist bei so ähnlicher Pace schwer, dann auch vorbeizukommen", meinte Toseland.

Seiner Maschine traut er einen Platz in den Top Sechs aber durchaus zu. Deswegen war er sich sicher, dass er auch wieder dort ankommen wird können, sobald er es schafft, sich wieder in die ersten beiden Startreihen zu fahren. Ein wichtiger Faktor wird dabei die weitere Gewöhnung an die Bridgestones sein, die aufgrund seiner Stürze bei den Wintertests gelitten hat. "Ich habe durch die Stürze Zeit verloren. Ich habe durch einen Sturz den ganzen Test in Sepang verpasst und habe mir in Jerez auch keine Freude gemacht. Wir testen bei den Rennen, was nicht ideal ist, aber wir kommen hin", sagte Toseland gegenüber Crash.net.