Etwas Erholung hat John Hopkins gebraucht, nachdem sein Wochenende in Le Mans mit einem Riss der Kette doch recht unglücklich zu Ende gegangen war. In der Zwischenzeit hat er zuhause seinen 25. Geburtstag gefeiert und sich mit seinen Freunden am Strand ein wenig entspannt. "Ich fühle mich also echt gut. Ich habe aber auch hart trainiert und freue mich jetzt auf Mugello. Wir haben beim Test nach dem Rennen in Frankreich ein paar Verbesserungen gemacht und wir haben nun dicht hintereinander vier Rennen, also müssen wir dafür einen guten Start hinlegen", erklärt der Kawasaki-Pilot. Der Auftakt für diese Serie in Mugello wird nach seiner Meinung schon einmal kein einfacher, dennoch hofft er darauf, die zuletzt enttäuschenden Ergebnisse hinter sich lassen zu können. "Ich bin hundertprozentig fit, konzentriert und bereit, in Italien anzugreifen."

Anthony West, für den die gerüchteschwingenden Kollegen in Italien schon bald Makoto Tamada einspringen sehen, hat sich in seiner neuen Heimat Belgien auf das Rennen in Italien vorbereitet, wobei auch er versucht hat, Le Mans hinter sich zu lassen, wo er ein weiteres schweres Wochenende erlebt hat. "Eine der guten Sachen, wenn man so nahe beim Teamchef lebt, ist, dass immer einer seiner Freunde da ist, mit dem man trainieren gehen kann, egal ob Laufen, Radfahren oder Mountain Biking", sagt West, für den es der erste Italien GP in der MotoGP wird.

Bevor es dort losgeht, macht der Australier aber noch einen kleinen Abstecher nach Österreich, wo er ein bisschen Downhill Mountainbike fährt, um sich ein wenig aufzuputschen. "Wenn ich an die Strecke komme, werde ich dann schon ungeduldig sein. Mugello ist aber nicht einer meiner Favoriten und ich bin dort nie eine MotoGP-Maschine gefahren. Doch mit der Information vom Test in Frankreich bin ich zuversichtlich, dass wir am kommenden Wochenende einen weiteren großen Schritt nach vorne machen."