Nach Platz zehn in Katar und Rang vier in Jerez sieht sich Nicky Hayden in Estoril in einer Position, um wieder ganz vorne mitzumischen. Allerdings erwartet er die Aufgabe nicht einfach, denn er muss sich mit starker Konkurrenz auseinandersetzen, die ihm auch in punkto Aufmerksamkeit weit voraus ist. Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo, Valentino Rossi und Casey Stoner waren die wichtigsten Protagonisten der ersten beiden Rennen, Hayden ist aber zuversichtlich, dass er nun auch ein gehöriges Wort mitreden kann.

"Das würde ich gerne annehmen und ich glaube in jedem Fall an mich. Ich bin in einer guten Position und Platz vier beim letzten Mal war gut", sagte er den Motorcycle News. Allzu großspurige Vorhersagen wollte er dann aber doch nicht treffen, denn er weiß, dass ihm noch etwas fehlt. "Ich werde etwas Hilfe auf der Geraden brauchen, wenn ich wirklich etwas ausrichten will. Ich brauche eine schnelle Maschine für meinen Fahrstil und die Art, wie ich aus der Kurve komme. Meine Größe schränkt mich auch ein", erklärte er.

Nach dem Wochenende soll er für dieses Problem ein wenig Abhilfe bekommen, denn dann wird der Honda-Motor mit pneumatischen Ventilen getestet. Bislang hat ein Problem bei der Kraftentwicklung seinen Einsatz verhindert.