Auch wenn Casey Stoners Bestzeiten eine andere Sprache sprachen, so war der Auftakt in Laguna Seca nicht einfach für Ducati. Denn man tat sich mit der Strecke zunächst schwer und auch der neue Asphalt sagte den Piloten nicht besonders zu - wie übrigens den meisten, abgesehen von Valentino Rossi. "Der Belag ist vielleicht besser, aber die Bodenwellen sind schlimmer; die Strecke ist jetzt wirklich wellig", meinte Casey Stoner.

Dennoch konnte der Australier zur Mitte der ersten Session ein besseres Setup finden und sich von da an kontinuierlich steigern, bis er ganz vorne in der Zeitenliste ankam. Am Nachmittag beschäftigte er sich dann noch mit ein paar Reifentests, vor allem am Hinterreifen. "Mit dem Vorderreifen haben wir schon mehr als eine Renndistanz gefahren", erklärte er.

Loris Capirossi fand noch nicht so ein gutes Setup wie sein Teamkollege und auch er kam mit den Bodenwellen auf der Strecke nicht besonders gut zurecht. "Wir arbeiten immer noch eifrig am Setup, denn während ich in den ersten beiden Sektoren nicht so schlecht bin, bin ich im dritten recht langsam, vor allem bei den Richtungsänderungen. Wir müssen als erstes das Getriebe besser abstimmen und an der Gewichtsbalance am Heck arbeiten", meinte er nach dem Morgen, bei dem er zumindest mit den Reifen zufrieden war, da er den gleichen Hinterreifen über 30 Runden verwenden konnte. "Und er hat nicht so schlecht ausgesehen."

Den Nachmittag nutzte er dann, um das Sachsenring-Setup mit älteren zu vergleichen und stellte fest, dass jenes aus der Vorwoche die bessere Wahl zu sein scheint. "Jetzt arbeiten wir daran, mein Gefühl zu verbessern. Wenn wir morgen in die gleiche Richtung weitermachen, dann bin ich zuversichtlich, dass ich am Sonntag ein gutes Rennen haben kann", sagte Capirossi.