Dank 37 Startern war so einiges los während des zweiten Qualifyings der 125er-Klasse auf dem Sachsenring. Dank viel Verkehr war nur wenig freie Strecke für die meisten übrig, um noch einmal ordentlich an der Zeitenschraube zu drehen. Deswegen konnten auch nicht alle Piloten ihre Zeiten vom Freitag verbessern, hatten dafür ein ums andere Mal Grund zum Fluchen. Gabor Talmacsi dürfte das recht gewesen sein, denn er konnte mit einer kleinen Zeitverbesserung die Pole Position vom Freitag absichern. Dahinter tat sich allerdings so einiges.

So musste sich Mattia Pasini heftig gegen Hector Faubel wehren, um seinen zweiten Platz zu behalten. Das gelang dem Italiener auch. Bradley Smith setzte sein starkes Comeback trotz nicht ganz verheilter Verletzung fort und fuhr auf Rang vier nach vorne. Für Sandro Cortese waren die Steigerungen des Samstags nicht so vorteilhaft. Er verlor seinen dritten Startplatz und musste sich am Ende hinter Lukas Pesek mit Position sechs begnügen - der allerdings auch keine schlechte Ausgangsposition ist. Mit dem Deutschen steht auch Randy Krummenacher in Reihe zwei. Der Schweizer konnte sich Startplatz acht direkt hinter Simone Corsi angeln.

Für Michael Ranseder ging es etwas nach hinten. Der Österreicher steigerte seine Zeit nur um etwas mehr als eine Zehntel und verlor damit drei Positionen, was ihn auf Startplatz elf zurückwarf. In Reihe drei steht er zusammen mit Sergio Gadea, Esteve Rabat und Andrea Iannone. Stefan Bradl findet sich eine Reihe dahinter. Für den Deutschen sprang am Ende Startposition 16 heraus. Georg Fröhlich konnte sich gut verbessern und fuhr bis auf Rang 21 nach vorne. Patrick Unger wird das Rennen am Sonntag von Platz 32 starten und direkt hinter ihm wird Dominique Aegerter stehen. Eric Hübsch und Sebastian Eckner konnten sich für das Rennen qualifizieren, belegten allerdings nur die Ränge 36 und 37.