Für Suzuki geht es am kommenden Wochenende auf bekanntes Territorium, denn die MotoGP-Mannschaft ist in England beheimatet und hat deswegen nur einen relativ kurzen Anfahrtsweg zur Strecke. Da so etwas im modernen Rennsport aber nicht wirklich viel bringt, ist es auch von Vorteil, dass Chris Vermeulen und John Hopkins die Strecke recht gerne haben und das im Vorjahr mit einem guten Qualifying auch zeigten - ein Sturz für Vermeulen und Grip-Probleme bei Hopkins im Rennen waren dann allerdings weniger schön.

Trotzdem blickt man dem kommenden Rennen zuversichtlich entgegen. "Ich mag die Strecke in Donington. Es war ein Kurs, den ich schon in den britischen Meisterschaften genossen habe und ich hatte dort meinen bis dahin besten Startplatz im Vorjahr", sagt Vermeulen. Worauf er an diesem Wochenende achten will, ist seine Achillesferse im bisherigen Jahr. Denn im Qualifying ist es für den Australier bislang noch nicht so gut gelaufen, was ihn für die Rennen meist in eine schlechte Ausgangsposition gebracht hat. "Ich weiß, was ich im Qualifying tun muss, denn ich habe in diesem Jahr gezeigt, dass ich in den Rennen stark sein kann. Ich muss nur weiter vorne starten." Die Verbesserungen, die er beim Test in Barcelona gefunden hat, lassen ihn glauben, dass er das auch schaffen kann.

Für John Hopkins ist das Rennen sogar so etwas wie eine Heimkehr, denn er hat nahe an der Strecke gewohnt und einige seiner Verwandten und Freunde leben dort. "Das ist eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender und ich bin mir sicher, die neue Maschine wird dort gut laufen. Ich hatte voriges Jahr ein paar Reifenprobleme, aber Bridgestone hat in dieser Saison überall so gut gearbeitet, sodass ich das diesmal auch in Donington nicht als Problem sehe", erklärt der Amerikaner. So hat er in Barcelona einige neue Reifen getestet, von denen er sich äußerst angetan zeigt. "Wir müssen einfach da rausgehen und von Freitag weg zeigen, was wir können."