Alex Hofmanns Ziel für Mugello nach dem guten fünften Platz in Le Mans ist recht einfach umschrieben: dort weitermachen, wo er aufgehört hat. "Das wunderbare Rennen in Le Mans hat mir weitere Zuversicht für den Lauf in Mugello gegeben. Für uns ist das ein sehr wichtiger Stopp in der Meisterschaft, da es das Heimrennen für Pramac und Ducati ist und ich werde alles tun, um ein gutes Resultat zu holen", meint der Deutsche. Was ihm dabei sicher helfen wird, ist die Tatsache, dass ihm die schnelle und flüssige Strecke ebenso liegt wie seiner Maschine. Denn vor allem auf der langen Geraden kann die Ducati dort ihren Kraftvorteil ausspielen.

Doch nicht nur das treibt Hofmann zusätzlich an. "Das Rennen in Mugello ist eines der aufregendsten in der Meisterschaft. Es gibt immer eine spezielle Atmosphäre und jedes Jahr kommen tausende von begeisterten Fans, um uns anzufeuern. Das bringt mir zusätzliche Motivation." Ziel ist ein Platz in den Top Ten, mit dem er das Resultat von Frankreich bestätigen und Team wie Sponsoren seinen Dank für die Arbeit und das Vertrauen ausdrücken will. Sein 100. Grand Prix scheint dafür ziemlich passend.

Hofmanns Teamkollege Alex Barros kann nicht auf so ein gutes Wochenende in Frankreich zurückblicken, dafür hat er in Mugello bereits einen Sieg aufzuweisen, der aus dem Jahr 2001 datiert. "Deswegen bin ich recht zuversichtlich für das Rennen", sagt der Brasilianer. Barros ist der Meinung, dass das Team während der vergangenen beiden Rennen ein perfektes Setup gefunden hat, bislang aber lediglich nicht das dazugehörige Resultat erreichen konnte. "Ich hoffe, in Mugello wird alles perfekt. Die Strecke ist wirklich für die Ducati wie geschaffen, wir müssen nun das Beste aus dem Motorpotential machen, das wir haben."