Auch wenn der neue Streckenbetreiber Bernie Ecclestone den Motorradsport nach eigenen Worten "super" findet, scheint es doch keine Zukunft für den Türkei GP zu geben. So berichtet die türkische Zeitung Zaman davon, dass sich der Motorradverband des Landes an den Motorradweltverband (FIM) wenden wird, um den Vertrag für die Austragung der MotoGP-Veranstaltung zu lösen, da man nicht mehr in der Lage sei, die Rennen zu finanzieren.

Bekir Yunus Ucar, der Vorsitzende des türkischen Verbandes, betonte, dass die Unterstützung der Stadtverwaltung von Istanbul und des Direktorats für Jugend und Sport dafür nicht mehr ausreichend sei. "Es gibt bereits acht Länder, die sich darum anstellen, die Veranstaltung von der Türkei zu übernehmen", sagte er außerdem. Eines der Länder sind die USA, wo bald ein Vertrag mit der Strecke von Indianapolis gemacht werden könnte. Dorna Vorstand Carmelo Ezpeleta bestätigte dies während des vergangenen Wochenendes.