Mit dem Nachmittag und damit auch rechtzeitig für das erste Qualifying der 125er-Klasse, präsentierte sich die Strecke im Istanbul Park in gutem Zustand, womit der fröhlichen Zeitenjagd für die provisorische Pole nichts im Wege stand. Wie gewohnt ging es dabei vor allem in den Schlussminuten hektisch zu, als alle Piloten mit den bis dahin gewonnen Erkenntnissen über die Abstimmung noch einmal ordentlich ihre Rundenzeiten nach unten drückten.

Am Ende der Session stand schließlich Mattia Pasini ganz oben auf der Zeitenliste. Der Italiener hatte sich um rund zwei Zehntel gegen Jerez-Sieger Gabor Talmacsi durchgesetzt und sich damit bis Samstag den besten Startplatz gesichert. Mit den beiden Aprilia-Piloten in der vorläufigen ersten Reihe stehen noch Tomoyoshi Koyama und Simone Corsi.

In Reihe zwei sorgt Sandro Cortese für eine Überraschung. Der Deutsche erreichte den guten siebten Platz und lag mit einer Sekunde Rückstand auch nicht allzu weit hinter der Spitze. Ihm leisten noch Lukas Pesek, Sergio Gadea und Andrea Iannone Gesellschaft in der zweiten Startreihe. Bradley Smith, der am Vormittag für die Bestzeit gesorgt hatte, musste sich diesmal mit dem zehnten Rang zufrieden geben.

Auch Michael Ranseder konnte die Leistung des Vormittags nicht wiederholen. Der Österreicher kam im Qualifying auf Rang 16, womit er acht Plätze einbüßte. Randy Krummenacher verlor rund 4,4 Sekunden auf die Spitze und wurde 24. Sein Landsmann Dominique Aegerter fand sich noch etwas weiter hinten und kam auf den 32. Platz. Wildcard-Fahrer Tobias Siegert hatte mit einigen Problemen zu kämpfen und belegte mit zehn Sekunden Rückstand den 34. Platz.