Nachdem die MotoGP mit zwei Spaniern in der ersten Startreihe vorgelegt hatte, legten die 250er in Jerez noch ein Scherflein nach. Mit Jorge Lorenzo, Hector Barbera und Julian Simon holten sich gleich drei Spanier die ersten drei Startplätze. Als "Exot" schummelte sich Andrea Dovizioso noch als Vierter mit in die erste Startreihe.

Mit der Pole Position hat Lorenzo ein weiteres Mal seine momentane Ausnahmestellung in der Viertelliterklasse demonstriert. Zwar konnte er die Konkurrenz diesmal nicht mehr so deklassieren wie am Freitag, als er fast eine Sekunde vor dem Rest des Feldes lag, aber knapp drei Zehntel waren es auch diesmal auf Barbera. Simon auf Rang drei war dann bereits über sechs Zehntel hinter seinem Landsmann. Für den Honda-Piloten war der Rückstand aber relativ egal, hatte er doch in seinem erst zweiten Rennen in der Viertelliterklasse zum ersten Mal die erste Startreihe erreicht.

In der zweiten Startreihe herrscht Spanier-Armut. Alvaro Bautista, der auf den fünften Startplatz fuhr, ist der einzige Einheimische. Er würde sich die Reihe mit den beiden Italienern Marco Simoncelli und Roberto Locatelli, sowie dem Japaner Shuhei Aoyama teilen. Da Locatelli aber nach einem Sturz im zweiten Training schwer verletzt ist, wird er am Sonntag nicht am Start sein.

Thomas Lüthi kam bei seinem zweiten Qualifying in der 250er-Klasse in die dritte Startreihe. Der Schweizer erreichte den zehnten Rang und verlor auf seiner schnellsten Runde rund 1,1 Sekunden auf Lorenzo. Dirk Heidolf startet das Rennen am Sonntag vom 18. Startplatz und hat bis zu den Punkterängen einen recht weiten Weg. Yuki Takahashi auf dem 15. Platz war rund sieben Zehntel schneller als er.