Wie bei den 125ern ging es bei den 250ern am Freitag in Motegi schon einmal um eine erste provisorische Startaufstellung. Da es aufgrund von unsicheren Wetterbedingungen in Japan immer sein kann, dass diese provisorische Reihenfolge auch bis Sonntag bestand hat, waren natürlich alle Favoriten darum bemüht, möglichst weit vorne zu stehen.

Dementsprechend fand sich Jorge Lorenzo nach den 45 Minuten des ersten Qualifyings auf Platz eins und damit der Pole Position wieder. Hinter dem WM-Führenden belegten Hiroshi und Shuhei Aoyama die Plätze zwei und drei. Damit bewiesen die beiden Aoyama Brüder wieder einmal, dass es bei Geschwistern nicht unbedingt einen Schnellen und einen Langsamen geben muss. Rang vier ging an Yuki Takahashi vor Alex de Angelis und Andrea Dovizioso. Der Italiener wird seine WM-Felle damit wieder ein wenig weiter davon schwimmen sehen.

Dirk Heidolf kam mit dem Kurs in Motegi nicht wirklich gut zu Recht. Für den Deutschen stand am Ende des ersten Qualifyings ein 22. Platz zu Buche. Sein Teamkollege Anthony West erwischte es ein bisschen besser und wurde 14. Damit war er aber auch noch hinter den zwei schnellen Wildcard-Fahrern Ryuji Okoe und Ratthapark Wilairot, die Achter und Zehnter wurden. Auch Seijin Oikawa, ebenfalls mit einer Wildcard unterwegs, als 13. war noch vor West.

Das freie Training am Vormittag war fest in der Hand der Aoyama-Familie. Hiroshi schnappte sich die Bestzeit vor seinem Bruder Shuhei. Knapp dahinter landete Yuki Takahashi vor Alex de Angelis. Unter den WM-Kontrahenten hatte Andrea Dovizioso am Vormittag die Nase vorne. Er kam auf Rang fünf während sich Jorge Lorenzo auf Platz acht wieder fand. Dirk Heidolf belegte in Session eins den 23. Rang.