Nach dem zweiten Qualifying der 250er in Assen war Aufatmen angesagt. Denn nicht nur, dass endlich wieder einmal ein Tag in der Motorrad-WM ohne schwere Verletzungen vorbei ging, es hatte auch nicht geregnet. Damit war es auch den Piloten der Viertelliterklasse möglich, sorgenfrei bis zum Schluss der Session an der optimalen Runde zu arbeiten.

Am besten gelang das wieder einmal Jorge Lorenzo, der dem Kurs bereits im Vormittagstraining eine klare Bestzeit entlockt hatte. Diesmal war sein Vorsprung allerdings etwas geringer. Von den über sieben Zehntel des zweiten Trainings blieb im Qualifying gerade einmal eine übrig. Allerdings nur auf Alex de Angelis. Der San Marineser war der einzige, der halbwegs mit der Pole-Zeit des Spaniers mithalten konnte. Bereits über eine Sekunde hinter Lorenzo fuhr Andrea Dovizioso auf den dritten Startplatz. Shuhei Aoyama kam knapp dahinter auf Platz vier. In die zweite Startreihe fuhren Yuki Takahashi, Marco Simoncelli, Sylvain Guintoli und Roberto Locatelli.

Franz Aschenbrenner machte auch in dieser Session wieder einen kleinen Sprung nach vorne, verkürzte seinen Rückstand um rund drei Zehntel und wird das Rennen am Samstag von der 24. Position aus in Angriff nehmen. Eine Platzverbesserung wäre dort allerdings nur möglich, wenn er seine Rundenzeiten noch weiter nach unten schrauben kann.