Anders als am Donnerstag durften die Fahrer der 125er-Klasse am Freitag ein völlig regenfreies Qualifying in Assen genießen. Größter Vorteil daran, schlimme Stürze blieben aus. Außerdem durften die Fahrer bis zum Ende der Session um die besten Startplätze wetteifern, was wieder einmal für viel Spannung sorgte. Denn wie schon so oft, waren es die letzten Minuten, in denen die endgültige Verteilung der Startaufstellung für das Rennen am Samstag entschieden wurde.

Egal wie spannend das Finale aber auch war, an der üblichen Rangordnung in der Achtelliterklasse änderte sich im Qualifying wenig. Die vordersten Positionen ergatterten wieder jene Piloten, die ohnehin immer im Spitzenfeld zu finden sind. So war dann Mika Kallio auf der Pole und teilte sich die erste Startreihe mit ALvaro Bautista, Lukas Pesek und Sergio Gadea. Die größte Überraschung war Andrea Iannone auf dem siebenten Platz.

Die deutschsprachigen Fahrer rangierten nach dem Qualifying etwas weiter hinten im Feld. Der Schweizer Thomas Lüthi, der noch ein starkes Vormittagstraining gefahren war, landete auf dem 19. Platz. Sein deutscher Teamkollege Sandro Cortese wird das Rennen von der 18. Position aus in Angriff nehmen. Stefan Bradl setzte seine ansprechende Leistung des Vormittags fort und kam auf den 24. Platz. Knapp hinter ihm qualifizierte sich Wildcard-Fahrer Georg Fröhlich als 27. Gar nicht zu Recht kam wieder Michael Ranseder. Der Österreicher, der bereits in den vorangegangenen Sessions nicht auf Touren kam, muss am Samstag mit dem 40. Startplatz vorlieb nehmen.