Poleposition, schnellste Rennrunde und der Sieg. Loris Capirossi erlebte beinahe das perfekte Rennwochenende beim Saisonauftakt in Jerez. Einziger Wehrmutstropfen war vielleicht, dass sein Teamkollege Sete Gibernau, nach zweitbester Zeit im Qualifying und Bestzeit im Warmup, im Rennen ausschied.

Beim zweiten Saisonrennen in Qatar ist Capirossi somit der große Gejagte. Neben der Konkurrenz sieht der Italiener aber vor allem die klimatischen Bedingungen als einen seiner größten Gegner. "Das Härteste in Qatar kann das Wetter sein. Vor zwei Jahren hatten wir beinahe 40 Grad, was das Fahren wirklich anstrengend gemacht hat. Ich hoffe, dieses Mal ist es kühler weil wir schon im frühen April da sind und nicht im frühen Oktober", sagt Capirossi. Seine Taktik in Qatar ist hingegen relativ simpel: "Alles noch einmal so machen wie in Jerez."

Teamkollege Gibernau kommt gerne zum Rennen an den Persischen Golf. "Ich habe schöne Erinnerungen an Qatar – Ich habe 2004 gewonnen. Es ist eine gute Strecke, recht ungewöhnlich, mit ein bisschen von allem und einigen speziellen Kurven, wie der dreifach-rechts, die wirklich spektakulär ist", sagt der Spanier. Und ähnlich wie sein Teamkollege sieht er ein großes Problem am Wochenende auf sich zukommen – es wird ziemlich heiß werden.