Am Samstag durfte Marc Marquez im MotoGP-Sprint von Indonesien noch über eine geglückte Aufholjagd zu Platz drei jubeln, am Sonntag endete eine solche für Marquez frühzeitig. In Runde zwölf von 27 rollte er auf Rang sieben liegend mit einem Motorschaden an seiner Ducati Desmosedici GP23 aus.
Marc Marquez sieht Rückschlag entspannt
Somit brachte der Rennsonntag in Mandalika für Marquez null Punkte und wahrscheinlich das endgültige Aus seiner WM-Hoffnungen. 78 Zähler Rückstand auf Jorge Martin bei nur noch fünf ausstehenden Events sind wohl nicht mehr aufzuholen. Marquez trug es mit Fassung: "Ich habe ja bereits nach dem Sieg in Aragon gesagt, dass ich mein Ziel für diese Saison erreicht habe. Zuletzt habe ich an der Konstanz in den Rennen gearbeitet und nun geht es noch darum, meine Qualifyings zu verbessern. Ich will regelmäßig in den ersten beiden Startreihen stehen."
Vorwürfe von Seiten Marquez' blieben nach dem Motorschaden am Sonntag aus: "Solche Defekte kann ich nicht beeinflussen und auch mein Team nicht. Derartige Dinge passieren in unserem Sport, heute hat es eben mich getroffen. Das ist einfach Pech. Aber Ducati, mein Team und ich gewinnen und verlieren gemeinsam."
Marc Marquez nach Brand fassungslos
Ein verständnisvoller Marc Marquez also trotz der Enttäuschung im Indonesien-GP. Was Marquez aber nicht akzeptieren wollte, waren die Vorkommnisse nach seinem Defekt. Nachdem Flammen aus der Verkleidung der Ducati züngelten, steuerte er das Motorrad auf die Service-Road, um sie von den Marshals löschen zu lassen. Doch diese waren für einen derartigen Brand nicht ausreichend ausgerüstet.
"Sie hatten nicht die passenden Feuerlöscher", war Marquez fassungslos. "Das Motorrad wurde deshalb völlig zerstört. Das ist extrem ärgerlich für das Team, denn für einen Privatrennstall bedeutet das gewaltige Kosten. Die Feuerlöscher müssen an jeder Strecke den neuesten Technologien entsprechen, sonst zerstören wir hier unnötig Motorräder."
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