Francesco Bagnaia und Jorge Martin erlebten ein holpriges MotoGP-Training in Katar. Die Titelrivalen mussten bis zum Ende der Session um den Einzug in Q2 zittern, schafften diesen aber schließlich mit den Positionen sieben und acht. Bevor sie die weichen Reifen für die Time-Attack aufgezogen hatten, befanden sich aber alle Fahrer auf der Ducati GP24 in massiven Problemen.

Das Ergebnis: Die Bestzeit im Training ging überraschend an Raul Fernandez, der sich vor Fabio Di Giannantonio und Maverick Vinales durchsetzte. Brad Binder wurde Vierter, gefolgt von Aleix Espargaro und Luca Marini. Jorge Martin landete auf Rang sieben, direkt vor WM-Widersacher Francesco Bagnaia. Die letzten beiden Plätze für den direkten Einzug in Q2 gingen an Augusto Fernandez und Marc Marquez.

Überhaupt nicht auf Touren kamen beispielsweise Johann Zarco (16.), Enea Bastianini (18.) oder Fabio Quartararo (21.).

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Jack Miller sorgte nach rund einer Viertelstunde für den ersten Crash des Trainings. Er rutschte in der schnellen Kurve 14 über das Vorderrad weg. Ihn erwischte es noch ein zweites Mal in Turn 7.

Johann Zarco und später auch Pol Espargaro stürzten in Kurve 16.

Das Wetter: Nach FP1 bei Tageslicht bekamen die MotoGP-Fahrer im Training am Freitagabend erstmals die Gelegenheit, sich auf Verhältnisse wie im Sprint und Rennen einzustellen. 24 Grad betrug die Außentemperatur, 28 Grad wurden am Asphalt gemessen.