Die MotoGP muss einmal mehr ein neues Grand-Prix-Projekt absagen, oder in diesem Fall zumindest verschieben. Wie FIM, IRTA und Dorna am Mittwoch vor dem Spanien GP in Jerez in einem gemeinsamen Statement mitteilten, wird der ursprünglich für den 7.7. bis 9.7. geplante Kasachstan GP auf dem Sokol International Racetrack ersatzlos gestrichen. Damit schrumpft der MotoGP-Kalender 2023 von 21 auf 20 Rennwochenenden.

"Die laufenden Homologationsarbeiten an der Rennstrecke, gepaart mit den aktuellen globalen operativen Herausforderungen, haben die Absage der Veranstaltung 2023 erforderlich gemacht", heißt es in der Mittelung. Die genauen Probleme der Rennstrecke nahe der Großstadt Almaty wurden nicht benannt. Das Ende für die MotoGP-Pläne im asiatischen Land bedeutet dies jedoch nicht. Im Weiteren heißt es im Statement: "Die MotoGP freut sich darauf, den Sokol International Racetrack im Jahr 2024 zu besuchen und eine neue Region im Kalender zu begrüßen." Der Vertrag mit der Strecke wurde bis 2028 unterzeichnet.

Damit reißt die MotoGP im Juli eine große Lücke in ihren Kalender, denn in diesem Monat wird kein einziges Rennen stattfinden. Zwischen dem Klassiker in Assen am 25. Juni und dem Rennen in Silverstone am 6. August liegen satte sechs Wochen Pause. Im krassen Kontrast dazu steht die zweite Saisonhälfte: Zwischen dem Indien Grand Prix am 24. September und dem Rennen in Thailand am 29. Oktober gibt es Rennen an fünf von sechs Wochenenden.