Eine der längsten und erfolgreichsten Partnerschaften im Motorradsport geht auch in den kommenden beiden Jahren weiter. Honda und Repsol gaben am Dienstag nach dem Großen Preis von Malaysia die Verlängerung ihrer Zusammenarbeit bekannt, die bereits seit 28 Jahren andauert.

Mit der Vertragsverlängerung feiert die Partnerschaft im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Die Zusammenarbeit zwischen dem Erdölkonzern und der Honda Racing Corporation begann 1995 und wurde 2002 zum Honda-Werksteam in der MotoGP. In dieser Zeit gewann das Team je zehn Mal die Team- und die Fahrer-WM in der MotoGP.

Repsol Honda: Zurück an die MotoGP-Spitze

Die vergangenen (fast) drei Saisons erwiesen sich mit den Plätzen neun, fünf und jetzt wieder neun als die schwierigsten in der gemeinsamen Zeit in der MotoGP - unter anderem aufgrund der Verletzungsgeschichte des einstigen Serienchampions Marc Marquez.

Gemeinsam haben sich Repsol und Honda das Ziel gesetzt, in der Saison 2023 an die Spitze der MotoGP zurückzukehren. "Wir haben an den guten Tagen gemeinsam gefeiert und an den schlechten zusammengearbeitet, um sie zu überstehen", so Koji Watanabe, seines Zeichens Präsident von HRC. "Jetzt konzentrieren wir uns voll darauf, an die Spitze der WM zurückzukehren und sowohl im Blick auf die Technologie als auch den sportlichen Wettkampf wieder die Messlatte darzustellen."

Neues MotoGP-Reglement als große Herausforderung

"Wir arbeiten nicht nur als Sponsor und Hersteller zusammen, wir sind ein echtes Team mit einer tiefen technischen Zusammenarbeit", betonte Watanabe. "Angesichts der anstehenden Änderungen am Benzinreglement ist es entscheidend, einen Partner wie Repsol zu haben."

In den kommenden Jahren möchte der Rechteinhaber Dorna die MotoGP gemeinsam mit der FIM und der Teamvereinigung IRTA zu einem nachhaltigeren Sport machen und den CO2-Fußabdruck durch die Einführung von erneuerbaren Kraftstoffen reduzieren. Im Jahr 2024 müssen 40 % des Kraftstoffs nicht-fossilen Ursprungs sein und im Jahr 2027 100 %.