Marc Marquez hat sich am Donnerstag in Madrid einer routinemäßigen Untersuchung unterzogen. Sechs Wochen nach dritten Operation seines gebrochenen rechten Oberarms verschafften sich die Ärzte einen Eindruck über den Heilungsverlauf.

Laut einer Presseaussendung von Honda waren die Mediziner mit dem Zustand des Oberarmknochens zufrieden. Dennoch wird Marquez weiter Antibiotika nehmen, um einer neuerlichen Entzündung in der Wunde vorzubeugen.

Zudem wurde ein spezielles Reha-Programm ausgearbeitet, dem sich der sechsfache MotoGP-Weltmeister in den kommenden Wochen widmen wird. Honda betonte in seiner Aussendung aber, dass dieses Programm an den körperlichen Zustand des Katalanen angepasst werde.

Wettlauf gegen die Zeit

Ob Marc Marquez rechtzeitig zu Saisonstart oder gar den Testfahrten einsatzbereit ist, bleibt offen. Die Absage des Sepang-Tests kommt ihm in jedem Fall entgegen. Der ursprünglich für Mitte Februar geplante Wintertest-Auftakt wird erst zwei Wochen später in Katar nachgeholt.

Von 6. - 12. März stehen den MotoGP-Fahrern insgesamt fünf Testtage auf dem Wüstenkurs nördlich von Doha zur Verfügung. Der Saisonstart soll anschließend am 28. März erfolgen. Marquez blieben somit noch zehn Wochen, um für das erste Rennen fit zu werden.

Honda wird allerdings Vorsicht walten lassen, denn in den vergangenen Monaten geriet das MotoGP-Team scharf in die Kritik, den frühen Comeback-Versuch von Marquez im Juli - nur wenige Tage nach der ersten Operation - nicht unterbunden zu haben.