Nachdem KTM in der Saison 2020 mehr Erfolge in der Königsklasse verzeichnen konnte als in all ihren vorherigen Jahren, haben die Österreicher ihr Engagement in der MotoGP nun verlängert. Mindestens bis 2026 bleibt KTM der Königsklasse erhalten.

Das verkündete das Team aus Mattighofen am Mittwochnachmittag in einer Presseaussendung. Die Verlängerung von KTM mit MotoGP-Rechteinhaber Dorna kommt nicht überraschend. Seit die Österreicher zur Saison 2017 erstmals in die Königsklasse einstiegen waren, haben sie im letzten Jahr ihre bisher beste Saison verzeichnen können.

Nachdem Pol Espargaro beim Saisonfinale in Valencia 2018 zum ersten Mal eine KTM RC16 auf ein MotoGP-Podium stellte, konnte Brad Binder 2020 den ersten Sieg in der Königsklasse für den österreichischen Hersteller einfahren. Im selben Jahr folgten zwei weitere Siege in Österreich und Portugal durch Miguel Oliveira.

Brad Binder schenkte KTM in Brünn den ersten MotoGP-Sieg, Foto: MotoGP
Brad Binder schenkte KTM in Brünn den ersten MotoGP-Sieg, Foto: MotoGP

Nach dieser erfolgreichen Saison 2020 will man bei KTM nun mehr. Zwar hat man seinen Vorzeigefahrer Espargaro an Repsol Honda verloren, mit Binder und Oliveira im Werksteam und Danilo Petrucci und Iker Lecuona im Kundenteam von Tech3 ist man trotzdem stark aufgestellt, um auch in Zukunft MotoGP-Geschichte zu schreiben.

"Ich bin unglaublich glücklich zu verkünden, dass wir einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Dorna unterschrieben haben", wird KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer in der Pressemitteilung seines Herstellers zitiert. "Wir hatten bisher vier tolle Jahre zusammen und die Dorna ist ein starker Partner. Nach nur ein paar Saisons haben wir unser Projekt auf eine solide Basis gestellt, also ist diese neue Vertragsunterzeichnung ein wichtiger Schritt in unsere MotoGP-Zukunft."