1. Jack Miller (Pramac Ducati): "Ich bin mit unserer Arbeit heute Morgen zufrieden und am Nachmittag haben wir uns noch weiter verbessert. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Mein Gefühl mit dem Bike ist perfekt. Bisher haben wir keine Grip-Probleme und so wollen wir morgen weitermachen."

2. Aleix Espargaro (Aprilia): "Es war irgendwie ein komischer Tag. Am Morgen sind wir im Nassen gefahren, was für mich gute Neuigkeiten waren. In Le Mans bin ich auf nasser Strecke mit dem Bike noch nicht sehr gut zurechtgekommen, aber jetzt haben wir es verändert und ich muss sagen, jetzt war ich gleich konkurrenzfähig. Das Bike ist viel stabiler gefahren. Ich habe es genossen, zu fahren. Der erste Teil des FP2 war dann etwas schwieriger, weil die Bedingungen sehr fordernd waren. Sonst habe ich einen recht ruhigen Puls, aber da hat mir das Herz bis zum Hals geschlagen."

3. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Die Bedingungen heute waren nicht ideal. Am Morgen war es nass und am Nachmittag dann halb nass und halb trocken. Trotzdem war es ein guter Tag, denn wir waren unter beiden Bedingungen schnell. Den Nachmittag bin ich entspannt angegangen, bis ich wusste, wie sich die Strecke verhält. Erst dann habe ich versucht, in die Top-10 zu fahren. Wir haben es auf Rang drei geschafft, womit ich sehr zufrieden bin."

4. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Beide Sessions waren heute nicht einfach. Im FP1 war es nass, also haben wir nur versucht, auf der Strecke zu bleiben und Feedback vom Bike zu kriegen. Das hat gut funktioniert. Im FP2 mit gemischten Bedingungen waren einige Kurven noch sehr nass, das war nicht einfach. Am Ende konnte ich Runde für Runde aber meinen Fahrstil anpassen und mit den Bedingungen zurechtkommen. Wir sind auf P4 gelandet, was gut ist."

5. Pol Espargaro (KTM): "Ich bin insgesamt ganz zufrieden, vor allem mit dem zweiten Training. Da war es wichtig eine gute Rundenzeit zu fahren und unter die ersten Zehn zu kommen, falls es am Samstag regnet und wir uns in FP3 nicht mehr verbessern können. Durch die Position in den Top-Ten haben wir auf jeden Fall eine gute Basis für den direkten Einzug ins Q2."

6. Alex Rins (Suzuki): "Die Bedingungen heute waren ziemlich schwierig zu bewältigen. Die Strecke war zum FP1 komplett nass, aber nicht so sehr, dass das Wasser darauf stand. Deshalb hatte ich Schwierigkeiten, den Grip-Level richtig einzuschätzen. Im FP2 waren die Bedingungen dann gemischt, sodass es nicht einfach war, zu pushen. Mein Ziel war es, in die Top-10 zu kommen und das habe ich geschafft."

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7. Brad Binder (KTM): "Es war insgesamt gesehen ein positiver Tag, auch wenn ich am Morgen im Regen etwas gebraucht habe, um mich zurechtzufinden. Das Ergebnis war nicht großartig, aber das Gefühl auf dem Motorrad war ziemlich gut, als die Strecke zu trocknen begonnen hat. Zu Beginn von FP2 waren die Verhältnisse schwierig einzuschätzen. Teilweise war es nass, dann wieder trocken - das aber auch nur auf einer sehr schmalen Linie. Das ist immer riskant. Ich bin froh, aktuell direkt in Q2 zu sein."

8. Andrea Dovizioso (Ducati): "Heute war es wichtig, direkt in die Top-10 zu fahren. Es kann gut sein, dass es morgen wieder regnet. Leider war es kein gut geplanter Tag, weil die Bedingungen auf der Strecke sehr unterschiedlich waren. Das hat verhindert, dass wir wichtige Dinge für das Rennen am Sonntag testen konnten. Wir hoffen, dass das Wetter morgen besser wird."

9. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Das FP1 lief heute nicht so gut für uns. Wir haben viele Dinge ausprobiert, aber haben nicht das gefunden, was wir brauchten. Für das FP2 hatten wir ein ganz anderes Setup geplant, aber die Bedingungen waren dann gemischt, sodass wir es nicht ausprobieren konnte. Vielleicht schaffen wir es morgen, falls es regnen sollte. Auch wenn ich nicht das richtige Gefühl hatte, bin ich trotzdem glücklich, dass wir es in die Top-10 geschafft haben."

10. Joan Mir (Suzuki): "Ich konzentriere mich dieses Wochenende voll auf mein Ziel. Wir haben heute schon viel Arbeit für das Rennen erledigt. Die Bedingungen waren heute nicht einfach, deshalb war es schwierig, eine schnelle Runde zu setzen. Stattdessen haben wir am Setup gearbeitet. Ich liege jetzt in den Top-10, wenn es morgen also kalt oder nass wird, könnte ich direkt ins Q2. Aber auch so bin ich mit Rang zehn zufrieden. Morgen machen wir weiter."

11. Maverick Vinales (Yamaha): "Wir haben mit den verfügbaren Motoren gehaushaltet, aber vor diesem Wochenende haben wir erkannt, dass mein letztes Exemplar beschädigt ist. Es wäre nicht sicher gewesen, es zu verwenden. Öl hätte austreten und andere Fahrer zu Sturz bringen können. Deshalb sind wir auf Nummer sicher gegangen und haben einen neuen Motor eingebaut. Jetzt muss ich aus der Boxengasse starten, aber das lässt sich nun einmal nicht ändern. Den Titelkampf macht das für mich schwieriger, aber in der MotoGP kann alles passieren."

12. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Heute war ein seltsamer Tag. Im Regen habe ich mich gut gefühlt, auch wenn die Rundenzeiten das nicht gezeigt haben. Ich denke, wir haben uns im FP1 verbessert. Wenn es morgen auch nass ist, werden wir um einiges schneller sein. Ich wollte keine Risiken eingehen. Am Nachmittag bin ich auch gut gefahren und habe gepusht. Leider hat mir die Rennleitung aber meine schnellste Runde aberkannt, dabei konnte ich die Gelben Flaggen nicht sehen. Von meiner Position auf dem Bike war das völlig unmöglich."

Cal Crutchlow zeigte trotz seiner erneuten Verletzung an Tag eins in Valencia starke Leistungen, Foto: Tobias Linke
Cal Crutchlow zeigte trotz seiner erneuten Verletzung an Tag eins in Valencia starke Leistungen, Foto: Tobias Linke

13. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Die zweite Session lief gut für uns. Grundsätzlich war mein Gefühl heute stark, nur auf dem letzten Outing hatten mein Team und ich ein kleines Missverständnis. Wir haben den Vorderreifen nicht gewechselt, den Hinterreifen aber schon. Ich konnte mich zwar trotzdem verbessern, aber in die Top-10 haben wir es nicht geschafft. Das enttäuscht mich etwas."

14. Stefan Bradl (Repsol Honda): "Es war kein schlechter Tag. Vom FP1 weg hatte ich ein gutes Gefühl und Vertrauen in die Regenreifen. Das war ein guter Start ins Wochenende. Am Nachmittag wurde es mit den trockeneren Bedingungen etwas schwerer. Ein paar kleine Fehler haben mich einen Platz in den Top-10 gekostet, aber grundsätzlich war es ein positiver Tag."

15. Francesco Bagnaia (Pramac Ducati): "Ich bin zufrieden, denn am Morgen war ich nicht schlecht unterwegs. In Kurve zwei bin ich gestürzt, weil es sehr rutschig war. Am Nachmittag war das Gefühl dann positiv. Ich habe mich stark gefühlt, habe aber einen kleinen Fehler gemacht, weil ich den neuen Reifen gleich zu sehr gefordert habe. Ich bin aber zufrieden und habe ein gutes Gefühl."

16. Alex Marquez (Repsol Honda): "Es war ein weiterer Tag, um die MotoGP bei anderen Bedingungen kennenzulernen. Die Strecke hat sich am Morgen sehr verändert, weshalb ich die Reifen verstehen lernen und herausfinden konnte, wie sich das Bike verhält. Am Nachmittag war die Strecke dann trocken genug für Slicks. Nach meinem Sturz geht es mir gut, das war kein Problem."

17. Johann Zarco (Avintia Ducati) Zitat folgt

18. Danilo Petrucci (Ducati): "Wir waren heute in beiden Sessions schnell. Leider bin ich im FP2 gestürzt und auch wenn ich schnell wieder an der Box war, konnte ich für die letzten Minuten nicht mehr rausgehen. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter morgen besser wird. Wenn die Strecke trocken sein sollte, können wir meine Rundenzeit im FP3 sicher noch verbessern und es vielleicht in die Top-10 schaffen."

Platz 18 am Tag eins in Valencia: Danilo Petrucci, Foto: Ducati
Platz 18 am Tag eins in Valencia: Danilo Petrucci, Foto: Ducati

19. Garrett Gerloff (Yamaha): "Die M1 ist sehr anders als Superbike. Sie ist schon wie die R1, aber auf einem ganz anderen Level. Das Motorrad war ziemlich freundlich - kein wildes Tier. Auf jeden Fall aber superschnell. Die Reifen waren unglaublich, vor allem am Morgen im Rennen. Aber auch bei Mischbedingungen habe ich mich mit den Slicks ziemlich gut gefühlt. Insgesamt war es eine unglaubliche Erfahrung. Es war surreal als ich nach FP2 an die Box gekommen bin, Valentino dastand und sagte: 'Hey, super Arbeit, Mann!' Das ist der Stoff, aus dem Träume sind."

20. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Wie lautet nochmal das Sprichwort - ein nasses Debüt ist ein gutes Debüt? Für mich war es jedenfalls ein fantastischer Start, auch wenn die Bedingungen es nicht einfach gemacht haben. Ich habe schon viel gelernt und weiß, wo ich mich verbessern muss und wo die anderen den Unterschied machen. Wir haben vor, alles Schritt für Schritt anzugehen."

21. Tito Rabat (Avintia Ducati): Zitat folgt