Nicht nur der ganzen Welt, sondern auch der MotoGP stehen mit der anhaltenden Corona-Krise noch harte Zeiten bevor. Das ist auch dem Vermarkter der Weltmeisterschaft, der Dorna, bewusst, die jetzt vor allem die kleineren Teams in der WM finanziell unterstützt.

Das teilte die MotoGP am Freitagnachmittag in einer Presseaussendung mit. So entschied sich die Dorna gemeinsam mit dem Einverständnis des Motorradweltverbandes FIM und der vollen Rückdeckung zweier Aktionäre, in den kommenden Monaten sowohl private Teams in der MotoGP sowie alle Teams in der Moto2 und Moto3 finanziell zu unterstützen.

Der Prozess ist simpel: Durch die Team-Vereinigung IRTA wird alle privaten Teams in der MotoGP (LCR Honda, Tech3 KTM, Pramac Ducati, Avintia Ducati und Petronas Yamaha) während der Monate April, Mai und Juni eine "beträchtliche" Summe ausgezahlt. Dabei ist es egal, ob der Rennbetrieb zum Zeitpunkt der Zahlungen schon wieder aufgenommen sein sollte oder nicht. Sollte sich die Corona-bedingte Verzögerung der MotoGP-Saison 2020 bis über den Juni hinaus hinziehen, können die Zahlungen verlängert werden.

In der Pressemitteilung der MotoGP nennt die Dorna keine Zahlen, CEO Carmelo Ezpeleta bestätigte aber gegenüber der spanischen 'AS', dass jedes der sechs privaten Teams in der MotoGP mit einer monatlichen Summe von 250.000 Euro rechnen könne.

In den kleineren Klassen läuft es ähnlich, dort haben alle Teams jedoch bereits Zahlungen erhalten. Durch diese finanzielle Hilfe wollen Dorna und FIM die finanzielle und wirtschaftliche Sicherheit der Teams sowie deren Weiterbestehen auch in Zeiten der Krise sicherstellen.