Platz 21, Letzter Stammpilot, vorletzter Testteilnehmer - aber das Ganze nur 2,090 Sekunden hinter der Bestzeit von Alex Rins. Ein Tag mit gemischten Gefühlen für MotoGP-Rookie Alex Marquez.

Lediglich Aprilia-Testfahrer Bradley Smith landete eine knappe halbe Sekunde hinter dem Spanier. Seine Zeit von 1:56,552 Minuten lag zwei Sekunden hinter der Tagesbestzeit und damit rund drei Sekunden hinter dem Streckenrekord. Daher sah Alex Marquez den Tag nicht als Rückschlag an, sondern weiß, wie dünn die Luft in der ihm neuen Klasse heutzutage geworden ist.

"Heute Nachmittag, gegen 15 Uhr, da habe ich mich gut gefühlt und war schnell", so Alex Marquez. "Dann haben wir angefangen, die Abstimmung zu ändern und daran zu arbeiten - denn in Sepang haben wir da gar nichts unternommen. Ich wollte sehen, wie wir weiter arbeiten können."

Doch Marquez blieb ernüchtert zurück. "Das war nicht mein bester Tag", seufzte er. "Ich hatte zwei Stürze - das war nicht ideal. Aber egal, Haken dran und morgen geht es weiter", wollte er sich zuversichtlich zeigen."

Marquez weiß, dass er noch viel lernen muss. "Der Sturz war mein Fehler", sagte er. "Ich war Eingangs zu schnell und habe dann einen Fehler gemacht. Das lag an mir, nicht am Motorrad." Doch aufgeben kennt Familie Marquez nicht. "Wir müssen weiter machen und pushen. Ich werde noch viel stürzen, das ist unausweichlich, ich bin ein Rookie. Da mache ich mir keine Gedanken drum - nur darum, warum die Stürze passiert sind."

Glück hatte der MotoGP-Rookie ja aber dennoch: Bei beiden seiner zwei Stürze blieb er am Samstag unverletzt.