Schlechte Nachrichten für das Pramac-Team: MotoGP-Rookie Francesco Bagnaia muss das Saisonfinale der MotoGP in Valencia bereits am Samstag abschließen. Nach einem Crash im dritten Freien Training der MotoGP wurde der Italiener für nicht fit genug erklärt, um am weiteren Rennwochenende teilzunehmen.
Das erklärte die MotoGP auf ihrem offiziellen Twitter-Account am Samstagmittag um kurz vor zwölf Uhr. Demnach ist für Bagnaia das letzte Rennwochenende der Saison bereits vor der Qualifying-Session beendet.
Der Pramac-Pilot war knapp sechseinhalb Minuten vor dem Ende der FP3-Session der MotoGP am Samstagmorgen gestürzt. Bagnaia verlor beim Übergang von der Boxengasse auf die Rennstrecke scheinbar die Kontrolle über seine Ducati Desmosedici und landete am Ende der Pitlane auf dem Asphalt. Onboard-Aufnahmen seines Teamkollegen Jack Miller, der hinter Bagnaia die Box verließ, zeigten, dass Bagnaia scheinbar über den Lenker seines Bikes geschleudert wurde.
Unmittelbar nach dem Aufschlag war der Italiener bei Bewusstsein und stemmte seinen Oberkörper mit seinem linken Arm auf, während er mit den zu Hilfe geeilten Streckenposten sprach. Jedoch brauchte er einige Augenblicke, bevor er die Unfallstelle selbstständig verlassen konnte.
Bagnaia wurde danach für einen medizinischen Check-Up in die streckeneigene Klinik gebracht. Nach einigen Untersuchungen wurde der MotoGP-Rookie für nicht fit genug erklärt, um am weiteren Rennwochenende teilzunehmen. Kurz darauf wurde er für weitere Tests in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Dort stellten die Ärzte fest, dass sich Bagnaia eine Gehirnerschütterung sowie eine Fraktur am linken Handgelenk zugezogen hatte. Unmittelbar nach dem Crash konnte der Italiener sich an nichts mehr erinnern. Mittlerweile ist Bagnaia zurück an der Strecke und konnte sich das 4. MotoGP-Training sogar gemeinsam mit seinem Team in der Box ansehen.
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